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AF 447-Todesflug: Entstellte Leichen aus Airbus bleiben im Meer
Die auf dem Atlantikgrund entdeckten Opfer des Air-France-Absturzes werden nicht alle geborgen. Nach Angaben von Angehörigen will die französische Justiz ausschließlich identifizierbare Leichen in einigermaßen gutem Zustand an die Wasseroberfläche holen. Zu entstellte Überreste sollten aus Respekt vor der Würde der Opfer auf dem Meeresboden bleiben.
"Sie müssen wissen, dass die Überreste der Opfer auf dem Meeresgrund in einem schlechten Zustand sind aufgrund des starken Aufpralls, der Zeit, die vergangen ist, und der Umgebung“, schrieben die Untersuchungsrichter Sylvie Zimmermann und Yann Daurelle in einem Brief, der der Nachrichtenagentur AFP vorlag. "Deshalb werden wir nur die Opfer bergen, die man den Familien übergeben kann und die auch identifiziert werden können.“
Die Flugunfallermittler wollen an diesem Donnerstag bei Paris über den bisherigen Verlauf der Bergungsarbeiten mehr als 1000 Kilometer vor der brasilianischen Küste berichten. Bislang wurden zwei Opfer an die Wasseroberfläche geholt. Der Airbus A330 war am 1. Juni 2009 auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris abgestürzt. 228 Menschen kamen ums Leben, darunter 28 Deutsche. Die Tauchroboter-Suchaktion in rund 4000 Metern unter dem Meeresspiegel soll vor allem der Aufklärung der Katastrophe dienen. Das Unglück ist bis heute vollkommen rätselhaft. Das Trümmerfeld war erst Anfang April nach mehreren erfolglosen Suchaktionen entdeckt worden. Die bereits geborgenen Flugschreiber sollen an diesem Donnerstag bei der Luftfahrtermittlungsbehörde (BEA) zur Auswertung eintreffen.
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (12.05.2011)
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