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Anzeige von Imbissverkäufer: Özcan Mutlus Problem mit der Ramadan-Currywurst
Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher der Grünen, hat es gegenwärtig schwer. Wenige Wochen vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus muss er sich gleich gegen mehrere Vorwürfe zur Wehr setzen. Dabei geht es unter anderem um nicht offengelegte Immobiliengeschäfte.
Der jüngste Vorfall, in den der Kreuzberger Grünen-Abgeordnete involviert ist, ereignete sich allerdings an einem Imbissstand in Mitte. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Mutlu und den Imbissverkäufern. Der Streit begann, als Mutlu sich über die hohen Preise für Currywurst und Pommes beschwerte.
Anzeige wegen Körperverletzung
Nach eigenen Angaben hat der Grünen-Politiker Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung gegen die beiden Imbiss-Mitarbeiter gestellt. Die wiederum haben den 43-Jährigen wegen Körperverletzung angezeigt. Wie Ermittlerkreise der Polizei bestätigten, liegen von beiden Seiten Anzeigen vor.
Mutlu äußerte sich zum Streit: „Ich war mit meiner Tochter auf einer Radtour. Gegen 16 Uhr beschlossen wir, an einem Stand Unter den Linden, gegenüber dem Café Einstein, Currywurst zu essen“, sagte er. Für zwei Würste, Pommes und eine Fanta habe er elf Euro zahlen sollen. „Ich habe auf Deutsch gesagt, dass das satte Preise sind“, so Mutlu. Daraufhin habe der Verkäufer auf Türkisch eine abfällige Bemerkung über ihn gemacht und ihn gemeinsam mit seinem Bruder, der ebenfalls in dem Imbiss arbeitet, beleidigt.
Er habe dann auf Türkisch geantwortet und sein Geld zurückverlangt. „Als die beiden jungen Männer erkannten, dass ich ebenfalls Türke bin, sind sie erst richtig wütend geworden. Sie haben mir vorgeworfen, dass ich ihnen den Ramadan verderbe und mich auf das Übelste beschimpft.“ Er habe daraufhin die Polizei verständigt, sagte Mutlu.
Weitere Vorwürfe gegen Mutlu
Die beiden Imbiss-Verkäufer sehen die Sache anders. Der „BZ“ gegenüber sagte einer der beiden, der 20-jährige Oguzhan K., Mutlu habe sich über die hohen Preise beschwert und auf Türkisch geflucht. „Er beschimpfte meinen Imbiss als Sch…laden.“
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Daraufhin sei es zu einem Streit gekommen. „Dann nahm er seine Brille ab und stieß mir zweimal gegen die Brust“, behauptete der Verkäufer gegenüber der „BZ“. „Ich habe Anzeige wegen Körperverletzung gegen den Mann gestellt“, so der Verkäufer.
Mutlu ist entsetzt: „Ich kämpfe seit 20 Jahren für die Gleichberechtigung aller Religionen und Kulturen in diesem Land und nun soll ich mir von Halbstarken sagen lassen, was ich wann essen darf.“
Damit nicht genug. In den vergangenen Wochen musste der Politiker sich den Vorwurf gefallen lassen, er habe Vermittlungstätigkeiten in einem Immobiliengeschäft nicht offengelegt. Deshalb muss er sich nach der Sommerpause vor dem Parlamentspräsidium erklären. Vor wenigen Tagen geriet Mutlu dann wegen seines Einsatzes für die Bahcesehir Universität in die Kritik.
Die große türkische Privat-Universität möchte in Berlin eine Hochschuldependance eröffnen und eine Internationale Schule als türkisches Gymnasium aufbauen. Mutlu fungiert in dieser Sache als Unterstützer.
Fasten ist Bestandteil aller Weltreligionen und häufig mit Zeremonien verbunden. Der befristete Verzicht auf Speisen und Getränke soll Körper und Seele reinigen, einen Zustand innerer Ruhe herbeiführen, Raum für Gebet und Meditation schaffen.
Mohammed fastete, bevor ihm der Koran offenbart wurde, Moses fastete, bevor er Gottes Wort empfing. Jesus zog sich zum Fasten für 40 Tage in die Wüste zurück, um sein öffentliches Wirken vorzubereiten.
Der Begriff geht auf das gotische Wort „fastan" zurück: festhalten, beobachten, bewachen. Die Formen des Fastens sind ganz verschieden:
Im ChristentumMit dem Aschermittwoch beginnt für gläubige Christen die 40-tägige Fastenzeit. Sie ist die Vorbereitung auf Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Früher galten für diese Zeit strengere Regeln. Echte Fastentage sind nach der katholischen Lehre heute nur noch Aschermittwoch und Karfreitag. An diesen Tagen ist jeweils nur eine – fleischlose – Mahlzeit erlaubt.
Für die übrige Zeit wird zumindest der Verzicht auf Fleisch empfohlen. Ausnahmen gelten für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und schwer arbeitende Menschen. Für Protestanten ist Fasten keine Pflicht. Im Jahr 325 legte das Konzil von Nicäa den Ostertermin fest – den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond – und schrieb ein vorangehendes 40-tägiges Fasten vor. Das sind genau betrachtet zwar mehr als 40 Tage – doch werden Sonntage nicht mitgerechnet.
Im JudentumAls Höhepunkt der am Neujahrstag Rosch Haschana beginnenden zehn Bußtage ist der Versöhnungstag Jom Kippur der wichtigste jüdische Festtag. An diesem Tag der Reue, Buße und Umkehr erhoffen sich Gläubige die Vergebung ihrer Sünden. Der Gottesdienst dauert den ganzen Tag.
Vom Beginn des Festes bis zum Sonnenuntergang des folgenden Tages soll auf Essen, Trinken und Baden verzichtet werden. Erlaubt ist nur, Hände und Augen mit Wasser zu benetzen. Zur festlichen ersten Mahlzeit nach dem Fasten wünscht man sich ein gutes Jahr.
Im IslamDer Fastenmonat Ramadan hat für die weltweit rund 1,3 Milliarden Muslime eine besondere religiöse Bedeutung. Im neunten Monat des islamischen Mondkalenders sollen Muslime von Tagesanbruch bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex verzichten.
Von den Vorschriften ausgenommen sind Kranke, Alte, Kinder, Reisende und Schwangere. Fasten ist eine im Koran verankerte muslimische Pflicht und gilt neben dem Glaubensbekenntnis, täglichen Gebeten, dem Geben von Almosen und der Wallfahrt nach Mekka als einer der fünf Grundpfeiler des Islam.
Ramadan findet immer im neunten Monat statt, da nach islamischer Überlieferung der Engel Gabriel dem Propheten Mohammed während dieser Zeit die 114 Suren des Korans verkündet hat. Den Abschluss der Fastenzeit feiern die Gläubigen traditionell mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr). Zu den Feiern gehören Gebete in der Moschee, Verwandtenbesuche und ausgiebige Festessen. (Quelle: KNA)
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (09.08.2011) W
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Kommentare insgesamt: 1
1 Kailyn  
0
I bow down humbly in the presence of such gretaenss.

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