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Champions League: Messi zaubert – Mourinho muss lange Sperre fürchten
„Skandalico“ statt „Clasico“: Nachdem Spaniens Rekordmeister Real Madrid beim 0:2 (0:0) gegen den Erzrivalen FC Barcelona im Halbfinal-Hinspiel der Champions League vom überragenden Weltfußballer Lionel Messi entzaubert worden war, zeigte Jose Mourinho sein hässlichstes Gesicht.
Der exzentrische Real-Trainer attackierte den deutschen Fifa-Referee Wolfgang Stark (Ergolding) und bezichtigte zudem die Europäische Fußball-Union (Uefa), Barcelona aus politischen Gründen seit Jahren zu bevorzugen.
SPANIEN
El País „Der Fußball gibt dem FC Barcelona Recht. Mit einem großen Messi haben die Blauroten ein verkümmertes Real Madrid erledigt – vor und nach dem Platzverweis für Pepe."
El Mundo „Real Madrid wurde erst vom Schiedsrichter kaputtgemacht und dann von einem genialen Messi liquidiert."
Marca „Warum? Wegen einer überzogenen Roten Karte musste Real Madrid zum vierten Mal mit zehn Mann gegen Barça spielen."
As „Stark verschlingt den Klassiker."
Sport „Messi ist der verdammte Boss."
ITALIEN
La Gazzetta dello Sport „Corrida in Madrid. Matador Messi spielt Madrid mit einem Doppelschlag an die Wand. Mourinho von der Bank verwiesen."
Tuttosport „König Messi jagt Mourinho aus der Champions League."
Corriere dello Sport „Fantastico Messi! Zwei Tore bedeuten: Ciao Real. Barcelona in Ekstase. Mourinho fliegt vom Platz."
La Repubblica „Der Floh erobert Bernabeu mit zwei Zaubertoren."
Corriere della Sera „Messi ist ein Außerirdischer, der über allen schwebt."
Il Tirreno „Messi macht den Unterschied."
„Es ist ein Skandal. Ich würde mich an Guardiolas Stelle schämen, so zu gewinnen. Ich weiß nicht, woher Barca nur all diese Macht bekommt. Vielleicht liegt es ja daran, dass sie Unicef eine Plattform als Werbepartner auf ihren Trikots geben“, sagte Mourinho in der Pressekonferenz nach Spielende.
Er fühlte sich und sein Team erneut auch von Stark benachteiligt: „Wenn ich zum Schiedsrichter und zu der Uefa sagen würde, was ich denke und fühle, würde meine Karriere heute enden.“
Mourinho präsentierte sich nach dem 0:2 im Bernabeu-Stadion mal wieder als schlechter Verlierer. Die Uefa wird dem Portugiesen allerdings die Möglichkeit geben, sich in der kommenden Woche ein wenig zu beruhigen. Denn im Camp Nou am kommenden Dienstag wird der Star-Trainer ganz gewiss nicht auf der Bank der Königlichen sitzen.
Mourinho ist nach seinem Verweis auf die Tribüne (63.) im Anschluss an die Rote Karte gegen Pepe (61.) automatisch für das Rückspiel am kommenden Dienstag gesperrt. Das bestätigte die Uefa am Donnerstag dem Sport-Informations-Dienst (SID). Mourinho hatte die berechtigte Entscheidung von Stark gegen Pepe mit höhnischem Beifall begleitet.
Doch nicht nur die Uefa, auch der FC Barcelona bereitet eine Anklage gegen Mourinho vor. Möglicherweise könnte die Sperre für Mourinho deutlich über das Rückspiel hinaus gehen. Zunächst war der exzentrische Startainer von den Kameras dabei ertappt worden, wie er von der Tribüne aus einem Real-Assistenten einen Zettel gereicht hatte, auf dem eine Auswechslung notiert war.
Richtig auf die Palme brachte die Gäste aus Barcelona aber, dass Mourinho nach Spielschluss Verschwörungstheorien äußerte. „Mourinho kritisierte in der Pressekonferenz den Schiedsrichter Wolfgang Stark heftig, zudem erklärte er, die Uefa würde Barcelona bevorzugen. Deshalb prüfen wir derzeit eine Meldung bei der Uefa-Diszilpinarkommission“, hieß es auf der Homepage von Barca.
Schiedsrichter Stark hatte in dem emotional aufgeladenen Spiel zwei Rote Karten gezeigt. Neben Pepe musste auch noch Barcas Ersatztorwart Jose Pinto (45.) wegen eines „Wischers“ gegen Alvaro Arbeloa das Feld vorzeitig verlassen, nachdem sich in der Halbzeitpause im Kabinengang Jagdszenen zwischen beiden Teams abgespielt hatten.
Für ein Kuriosum sorgten die Uefa-Delegierten, die Trainern und Spielern beider Teams untersagt hatten, TV-Interviews zu geben. „Stark hat es in die Galerie der Schreckgespenster Reals geschafft“, titelte die spanische Sporttageszeitung "AS". "Marca" meinte: „Stark und Messi zwingen Real zu einem Wunder.“
Das war allerdings ein wenig viel der Ehre für Stark. Schließlich verloren die am Donnerstag wenig königlichen Madrilenen vor allem wegen ihres furchtbar zerstörerischen Spiels und wegen der Glanztaten von Messi die Nerven.
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„Die Taktik von Mourinho ging völlig in die Hose. Aber es war ein Sieg für den Fußball, auch wenn das Spiel insgesamt wenig mit Fußball zu tun hatte. Das war am Rand eines Skandalspiels“, sagte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer bei Sky. Völlig verloren war in dieser Partie auch der deutsche Nationalspieler Mesut Özil, der nach einer enttäuschenden Halbzeit mit nur 16 Ballkontakten von Mourinho ausgewechselt wurde.
Nur noch verneigen wollte sich Sammer derweil vor Messi. Wie der kleine Argentinier vor dem 2:0 einen 40-Meter-Sololauf startete, war erneut absolute Weltklasse. Mit elf Toren in elf Champions-League-Spielen ist er nur noch einen Treffer von Ruud van Nistelrooys Rekord (12) entfernt.
Insgesamt gelangen dem „Flo“ in der laufenden Spielzeit 52 Pflichtspieltore. „Messi ist unser größtes Glück. Er ist einfach nur fantastisch. Mit nur 23 Jahren gehört er zu den besten drei Torschützen der Barca-Geschichte. Es ist unglaublich“, sagte Trainer Pep Guardiola. Nun kann er sein Team schon auf die Neuflage des Finals von 2009 gegen Manchester United am 28. Mai im Wembley-Stadion vorbereiten.
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (28.04.2011) W
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