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Elektromobilität : TÜV warnt davor, E-Autos an der Steckdose zu laden
Mitsubishi iMiEV, Opel Ampera oder Smart Fortwo Electric Drive – zum Massenvehikel dürften elektrisch betriebene Autos auf absehbare Zeit zwar nicht werden. Aber in den nächsten Monaten dürfte die Zeit kommen, in der man ab und zu ein Exemplar auf der Straße sieht.
Geladen werden können die Akkus der E-Autos einfach an der Steckdose zuhause, damit werben die Hersteller. Allerdings warnt jetzt der TÜV Süd davor, dass nicht jede Steckdose dafür geeignet ist: „Es kann zu Überhitzungen kommen“, sagte Vorstandsmitglied Horst Schneider auf der Internationalen Automobilaustellung (IAA) in Frankfurt am Main.
Viele Steckdosen außerhalb des Hauses seien für einen Rasenmäher, nicht aber für das Laden einer Autobatterie ausgelegt, begründete Schneider. Denn während des Aufladens ziehen Elektroautos mehrere Stunden lang Strom aus der Steckdose. Mercedes gibt etwa für den kommenden Smart Fortwo Electric Drive eine Ladezeit von acht Stunden für einen vollständig entladenen Akku an.
Während des Vorgangs können sich Leitungen und Steckdosen stark erwärmen, was Brandgefahr nach sich zieht.
Bei E.on etwa hat man das anhand eines Verlängerungskabels überprüft: Die Leiterin der Abteilung E-Mobilität beim Stromkonzern, Ruth Werhahn, sagte, bei Verwendung eines Verlängerungskabels seien Steckdosen in 15 Minuten 81 Grad Celsius heiß geworden. „Wir haben die Versuche abgebrochen.“
Werhahn betonte, für ein sicheres Laden zu Hause seien spezielle Ladeboxen nötig. Mit Drehstrom betrieben, an den im Haushalt zum Beispiel Elektroherde angeschlossen werden, können sie als Nebeneffekt auch die Ladezeiten verkürzen.
Im öffentlichen Raum, so Werhahn, seien Schnell-Ladestationen die Zukunft. Teuer, aber bequem und sicher seien im Boden verlegte Ladestationen.
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (14.09.2011)
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