Nachrichten aus Deutschland Montag, 07.07.2025, 04:16
Willkommen Gast | RSS
Hauptseite | Artikelverzeichnis | Registrieren | Login
Menü
Einloggen
Kategorien der Rubrik
Meine Artikel [202]
Suche
Statistik

Insgesamt online: 1
Gäste: 1
Benutzer: 0
Hauptseite » Artikel » Meine Artikel

Euro-Rettungsschirm: Ackermann hält Hebel-Trick für rechtswidrig
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hält einem Bericht der Zeitung „Bild am Sonntag“ zufolge eine massive Ausdehnung des Euro-Rettungsschirms für rechtswidrig. Mit Rettungsschirmen sei das Problem der Euro-Krise „an sich nicht gelöst“, sagte Ackermann der Zeitung zufolge auf einem Kongress der Deutschen Bank.
Seit Wochen wird eine Ausdehnung der Ausleihkapazität mit Hilfe einer Hebelung oder eines Versicherungsmodells diskutiert. Damit könnte die EFSF statt 440 Milliarden Euro bis zu 2,6 Billionen Euro an Krediten ausreichen.
„Wir können uns Rettungsschirme in dieser Größenordnung gar nicht erlauben“, sagte Ackermann demnach. „Das werden die Gerichte, aber auch die Bevölkerungen an sich nicht zulassen.“
Das sind die Top 35 unter den europäischen Großbanken (nach Börsenwert)...
1. HSBC Marktkapitalisierung: 102,72 Milliarden Euro
2. Santander Marktkapitalisierung: 47,53 Milliarden Euro
3. Standard Chartered Marktkapitalisierung: 36,19 Milliarden Euro
4. UBS Marktkapitalisierung: 34,74 Milliarden Euro
5. BNP Paribas Marktkapitalisierung: 32,49 Milliarden Euro
6. Royal Bank of Scotland Marktkapitalisierung: 28,84 Milliarden Euro
7. BBVA Marktkapitalisierung: 26,78 Milliarden Euro
8. Lloyds Marktkapitalisierung: 26,45 Milliarden Euro
9. Nordea Bank Marktkapitalisierung: 22,60 Milliarden Euro
10. Deutsche Bank Marktkapitalisierung: 22,07 Milliarden Euro
11. Barclays Marktkapitalisierung: 21,27 Milliarden Euro
12. Allied Irish Banks Marktkapitalisierung: 20,54 Milliarden Euro
13. Credit Suisse Marktkapitalisierung: 20,44 Milliarden Euro
14. Intesa Sanpaolo Marktkapitalisierung: 15,56 Milliarden Euro
15. Unicredit Marktkapitalisierung: 14,01 Milliarden Euro
16. Societe Generale Marktkapitalisierung: 13,49 Milliarden Euro
17. Credit Agricole Marktkapitalisierung: 13,03 Milliarden Euro
18. Fortis Marktkapitalisierung: 12,70 Milliarden Euro
19. Caixabank Marktkapitalisierung: 12,08 Milliarden Euro
20. DnB Nor Marktkapitalisierung: 11,62 Milliarden Euro
21. Svenska Handelsbanken Marktkapitalisierung: 10,67 Milliarden Euro
22. Swedbank Marktkapitalisierung: 9,21 Milliarden Euro
23. Commerzbank Marktkapitalisierung: 8,31 Milliarden Euro
24. Seb Bank Marktkapitalisierung: 8,09 Milliarden Euro
25. Danske Bank Marktkapitalisierung: 8,01 Milliarden Euro
26. Erste Group Marktkapitalisierung: 7,55 Milliarden Euro
27. Nataxis Marktkapitalisierung: 7,18 Milliarden Euro
28. Bankia Marktkapitalisierung: 6,23 Milliarden Euro
29. KBC Marktkapitalisierung: 5,39 Milliarden Euro
30. Mediobanca Marktkapitalisierung: 5,19 Milliarden Euro
31. Julius Bär Marktkapitalisierung: 5,08 Milliarden Euro
32. Banco Popular Marktkapitalisierung: 4,65 Milliarden Euro
33. Raiffeisen Bank Marktkapitalisierung: 4,51 Milliarden Euro
34. Banca Monte Die Marktkapitalisierung: 4,50 Milliarden Euro
35. Deutsche Postbank Marktkapitalisierung: 4,45 Milliarden Euro
Quelle: Bloomberg, Stand: 15.9.2011 - 11 Uhr
Ackermann forderte daher von den Ländern der Euro-Zone eine schrittweise Haushaltskonsolidierung zur Bewältigung der Krise. Zudem sprach er sich für eine Reform der europäischen Verfassung aus. „Ich glaube, wir kommen nicht darum herum, eine wesentlich intensivere politische und wirtschaftlichere Integration zu schaffen“, sagte er laut „BamS“.
Dies erfordere aber auch verfassungsrechtliche Veränderungen. „Wenn wir mehr Kompetenzen nach Brüssel delegieren wollen, müssen wir über Verfassungsänderungen nachdenken“, sagte er.
Ackermann wehrte sich zudem gegen eine Zwangsrekapitalisierung der europäischen Banken. Sie wird nach Einschätzung des Deutsche-Bank-Chefs nicht die größeren systemischen Probleme der Staatsverschuldung in der Eurozone lösen. Die Antwort auf Krise könne nicht darin bestehen, Kreditinstituten vorzugeben, sich neues Kapital zu besorgen, sagte Ackermann
Großbanken droht deutlicher Kapitalzuschlag
Doch die Kapitalzuschläge für Großbanken werden wohl kommen. Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer stellten sich hinter Vorschläge für einen Extra-Kapitalzuschlag für große, grenzüberschreitende und systemrelevante Banken (SIFIS).
Diese Vorschläge von internationalen Experten sehen vor, dass diesen Instituten auf mittlere Sicht zusätzliche Kapitalzuschläge von bis zu 2,5 Prozent abgefordert werden, je nach dem Risikogehalt ihres Geschäfts. Die verschärften Kapitalanforderungen sollen ab 2016 sukzessive eingeführt werden. Damit wollen die G 20 der Gefahr vorbeugen, dass ein Kollaps solcher Finanzriesen das gesamte Finanzsystem in Turbulenzen stürzen könnte. Diese Zuschläge für die Großbanken sind erheblich. Bislang liegt die Mindestkapitalausstattung der Banken nach dem Regelwerk "Basel II" bei vier Prozent. Bis 2015 steigen die Quoten durch "Basel III" in zwei Schritten bis zu sieben Prozent.
Eine stärkere Absicherung gegen Risiken für die globale Finanzstabilität, die von den hochvernetzten Finanzriesen ausgehen, ist eine der großen Ziele bei der Regulierung der Finanzmärkte, die sich die G20 2008 gesetzt hatte. Als erstes wurde nun eine Regelung für die großen Banken ins Auge gefasst, die auf dem G-20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs Anfang November formell beschlossen werden soll. Ähnliches für die großen Versicherer soll bald folgen, erklärte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble nach einem Treffen der G-20-Finanzminister und Notenbankchefs.
Mit der Zustimmung der Ministerrunde wurden Hoffnungen der betroffenen Geldhäuser enttäuscht, die doch noch auf Änderungen oder zeitliche Verschiebungen gehofft hatte. Damit drohen den Top-Geldhäusern wie Goldman Sachs , HSBC , Deutsche Bank oder JPMorgan Chase nun Zuschläge von einem bis 2,5 Prozent.
Damit soll sichergestellt werden, dass diese Banken ausreichend mit Kapital versehen sind, um auch stürmische Zeiten zu überleben, ohne dem Steuerzahler zur Last zu fallen. Als nächstes steht an, dass die betreffenden Banken, für die das gelten soll, konkret benannt werden. Es soll sich um maximal 50, womöglich auch deutlich weniger Institute handeln. Die G 20 gaben auch Vorschlägen Rückendeckung, die eine geordnete Abwicklung solcher Banken erlauben und sie einer wirksameren Aufsicht unterwerfen sollen.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (16.10.2011) W
Aufrufe: 581 | Rating: 0.0/0
Kommentare insgesamt: 0
Vorname *:
Email *:
Code *:
Copyright MyCorp © 2025
Homepage kostenlos anmelden mit uCoz