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+++ GP von Singapur – live +++: Vettel mit einer ganz souveränen Vorstellung
Stand nach 25 von 61 Runden:
1. Sebastian Vettel (Red Bull) 1 Stopp
2. Jenson Button (McLaren Mercedes) + 17,2 Sek. 1
3. Fernando Alonso (Ferrari) + 37,5 1
4. Mark Webber (Red Bull) + 38,2 1
5. Michael Schumacher (Mercedes) 2
6. Adrian Sutil (Force India) 1
7. Paul di Resta (Force India) 1
8. Sergio Perez (Sauber) 1
9. Nico Rosberg (Mercedes) 2
10. Pastor Maldonado (Williams) 1
Michael Schumacher ist bei einem heftig aussehenden Crash beim Formel-1-Rennen in Singapur anscheinend unverletzt geblieben. Der Mercedes-Pilot fuhr in der 30. Runde aus ungeklärten Gründen auf den Sauber des Mexikaners Sergio Perez auf, hob mit dem Boliden kurz vom Boden ab und knallte in die Begrenzungsmauer. Schumacher stieg aber schon wenige Sekunden später selbst aus seinem Silberpfeil.
Sebastian Vettel hat mit seiner 11. Pole Position des Jahres den Grundstein für die mögliche Titel-Party in Singapur gelegt. Gewohnt souverän verwies er im Lichtermeer der Millionen-Metropole seinen australischen Teamkollegen Mark Webber und McLaren-Pilot Jenson Button aus Großbritannien auf die Startplätze zwei und drei.
Käme einer der beiden jedoch am Sonntag beim Nachtrennen um den Großen Preis von Singapur (14.00 Uhr MESZ/RTL und Sky) als Zweiter hinter dem möglichen Sieger Vettel ins Ziel, würde dessen Krönung zum jüngsten zweimaligen Weltmeister der Formel-1-Geschichte allerdings noch einmal um mindestens zwei Wochen aufgeschoben.
Acht Siege in 13 Rennen, nur beim Heimspiel auf dem Nürburgring als Vierter nicht auf dem Podium, dazu zehnmal auf der Pole Position: Sebastian Vettel erlebt ein fantastisches Jahr und kann schon am Sonntag beim sechstletzten WM-Lauf in Singapur (14.00 Uhr MESZ/RTL und Sky) zum zweiten Mal in Folge Formel-1-Weltmeister werden. Sein Weg zum ersten Matchball.
27. März, Großer Preis von Australien In seinem ersten Rennen mit der prestigeträchtigen Startnummer 1 ist Vettel gleich wieder das Maß aller Dinge. Einer überlegenen Pole Position mit acht Zehntelsekunden Vorsprung folgt ein Spaziergang im Albert Park. Der zweitplatzierte Lewis Hamilton hat am Ende 22 Sekunden Rückstand. Fernando Alonso, Mark Webber und Jenson Button belegen nur die Plätze vier bis sechs. WM-Stand: Vettel 25 Punkte - Hamilton 18 - Alonso 12 - Webber 10 - Button 8
10. April, Großer Preis von Malaysia Vettel holt wieder die Pole Position und den Sieg, diesmal aber nicht ganz so deutlich. Button ist zwar chancenlos, liegt als Zweiter im Ziel aber „nur" drei Sekunden zurück. Webber als Vierter, Alonso als Sechster und Hamilton als Achter verpassen das Podium. WM-Stand: Vettel 50 - Button 26 - Hamilton 22 - Webber 22 - Alonso 20
17. April, Großer Preis von China Erstmals nach saisonübergreifend vier Siegen in Serie muss sich Vettel geschlagen geben. Mit am Ende weniger abgenutzten Reifen, aber auch mit einem überraschenden und beherzten Überholmanöver entreißt Hamilton dem Weltmeister fünf Runden vor Schluss Platz eins. Vettel wird Zweiter, Webber steht als Dritter erstmals auf dem Podest, Button wird Vierter, Alonso nur Siebter. WM-Stand: Vettel 68 - Hamilton 47 - Button 38 - Webber 37 - Alonso 26
8. Mai, Großer Preis der Türkei Vettel rückt die Rangfolge wieder zurecht. Von der vierten Pole Position im vierten Rennen fährt er diesmal auch wieder zum Erfolg. Webber macht als Zweiter den ersten Red-Bull-Doppelsieg der Saison perfekt. Alonso meldet sich als Dritter zurück. Hamilton wird Vierter, Button Sechster. WM-Stand: Vettel 93 - Hamilton 59 - Webber 55 - Button 46 - Alonso 41
22. Mai, Großer Preis von Spanien Vettel wird zum ersten Mal im Qualifying geschlagen, Barcelona-Spezialist Webber ist schneller. Im Rennen schlägt Vettel zurück, muss sich den Sieg aber in der Schlussphase gegen den eigentlich schnelleren Hamilton hart erkämpfen. Umso größer seine Freude, die er mit einem lauten „Yabba Dabba Doo" über den Boxenfunk in die Welt hinaus brüllt. Button wird Dritter vor Webber, für Alonso bleibt beim Heimspiel trotz eines Blitzstarts und daran anschließenden 19 Führungsrunden nur Rang fünf. WM-Stand: Vettel 118 - Hamilton 77 - Webber 67 - Button 61 - Alonso 51
29. Mai, Großer Preis von Monaco Vettel darf beim Glamour-Grand-Prix zum ersten Mal als Sieger in die Fürstenloge und nach unzähligen Sprüngen in den Red-Bull-Pool abends zum Siegerbankett - In jeans und mit geliehenem Smoking-Jackett. Von der Pole Position kontrolliert er das Rennen und verweist Alonso und Button auf die Plätze zwei und drei. Webber wird mit deutlichem Rückstand Vierter, Hamilton nach einem Rambo-Rennen nur Sechster. WM-Stand: Vettel 143 - Hamilton 85 - Webber 79 - Button 76 - Alonso 69
12. Juni, Großer Preis von Kanada Im Regenchaos von Montreal, wo das Rennen zwischenzeitlich zwei Stunden unterbrochen werden muss, scheint Vettel den Durchblick zu behalten, bis ihm in der letzten Runde ein kleiner Fehler unterläuft, den Button nach einer grandiosen Aufholjagd vom Ende des Feldes zum Sieg nutzt. Webber wird Dritter. Hamilton scheidet nach einer Kollision mit Button aus, Alonso rutscht gegen eine Mauer. WM-Stand: Vettel 161 - Button 101 - Webber 94 - Hamilton 85 - Alonso 69
26. Juni, Großer Preis von Europa Valencia wird zu Vettel-encia: Siebte Pole im achten Rennen, sechster Sieg und die schnellste Rennrunde. Alonso bleibt vor heimischem Publikum zumindest Platz zwei, Webber wird Dritter vor Hamilton. Button muss sich nach seinem Kanada-Triumph mit Platz sechs zufrieden geben. WM-Stand: Vettel 186 - Button 109 - Webber 109 - Hamilton 97 - Alonso 87
10. Juli, Großer Preis von Großbritannien: Wenige Kilometer entfernt vom Red-Bull-Teamsitz in Milton Keynes muss Vettel im Qualifying Webber, im Rennen dann Alonso den Vortritt lassen. Im kühlen Silverstone kommt der Weltmeister nicht auf Touren und muss am Ende sogar Angriffe von Webber abwehren, bis der per Funk von Teamchef Christian Horner zum Platzhalten angewiesen wird. Weil Button beim Heimspiel ausscheidet, rückt Webber dennoch auf WM-Platz zwei vor. Hamilton verpasst als Vierter das Podium. WM-Stand: Vettel 204 - Webber 124 - Alonso 112 - Hamilton 109 - Button 109
24. Juli, Großer Preis von Deutschland Statt zum triumphalen Heimspiel wird das Wochenende am Nürburgring für Vettel zur Enttäuschung. Im Qualifying verpasst er zum ersten Mal in der Saison die erste Startreihe, am Tag darauf erstmals das Siegerpodest, auf dem Hamilton, Alonso und Webber stehen. Nach einem schwachen Start und einem spektakulären Dreher rettet ihm das Team mit einem Reifenwechsel-Showdown in der letzten Runde zumindest Rang vier vor Ferrari-Pilot Felipe Massa. Button muss den zweiten Ausfall in Folge verkraften. WM-Stand: Vettel 216 - Webber 139 - Hamilton 134 - Alonso 130 - Button 109
31. Juli, Großer Preis von Ungarn Im ausnahmsweise völlig verregneten Budapest erweist sich wie schon in Montreal Button als Regenkönig und feiert nach zwei Nullnummern seinen zweiten Sieg. Vettel kehrt als Zweiter auf das Podest zurück, auf das auch Alonso als Dritter erneut klettert. Für Hamilton und Webber bleiben die Plätze vier und fünf. WM-Stand: Vettel 234 - Webber 149 - Hamilton 146 - Alonso 145 - Button 134
28. August, Großer Preis von Belgien Nach drei Rennen ohne Sieg und leichten Zweifeln in der Sommerpause meldet sich Vettel eindrucksvoll zurück - mit dem ersten Sieg auf der schnellen Fahrerstrecke in Spa, die Red Bull zuvor nie wirklich gelegen hatte. Änderungen am Auto und eine riskante Reifenstrategie zahlten sich aus, Webber sorgte für den zweiten „Bullen"-Doppelsieg des Jahres. Button und Alonso belegen die Plätze drei und vier, Hamilton katapultiert sich mit einem Unfall selbst aus dem Rennen. Vettel hat nach seinem siebten Sieg im zwölften Rennen schon drei Punkte mehr auf seinem Konto als im Vorjahr als Weltmeister nach der gesamten Saison (256). WM-Stand: Vettel 259 - Webber 167 - Alonso 157 - Button 149 - Hamilton 146
11. September, Großer Preis von Italien Vettel feiert seinen emotionalsten Sieg des Jahres, auf der Sieger-Kanzel von Monza verdrückt er sogar ein paar Tränen. Zum ersten Mal triumphiert Red Bull auch auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im Königlichen Park, für Vettel, der zum 25. Mal auf der Pole Position stand, ist sein 18. GP-Sieg der zweite Triumph an der Stelle, an der er drei Jahre zuvor sein erstes Rennen gewonnen hatte. Diesmal beschert ihm der Sieg den ersten Matchball zur erfolgreichen Titelverteidigung. Button wird Zweiter, Alonso beim Ferrari-Heimspiel Dritter vor Hamilton. Webber fällt nach einem Unfall erstmals in dieser Saison aus. WM-Stand: Vettel 284 - Alonso 172 - Button 167 - Webber 167 - Hamilton 158
Doch daran dachte Vettel am späten Samstagabend nicht, er freute sich viel mehr über seine Bestzeit im hell erleuchteten Straßenlabyrinth. „Diese Pole bedeutet mir sehr viel, gerade weil ich es hier im letzten Jahr selber ein bisschen vermasselt habe“, sagte der Red-Bull-Pilot. 2010 war er nach einem kleinen Fehler nur auf Startplatz zwei gefahren und hatte im Rennen keinen Weg vorbei am späteren Sieger Fernando Alonso (Spanien) gefunden.
Auch mit dem Pole-Position-Rekord von Nigel Mansell (14 in der Saison 1992) beschäftigt sich der 24-Jährige nicht. „Nigel hatte damals ein außergewöhnliches Jahr. Es wäre falsch für mich, an so etwas zu denken“, meinte Vettel, dem nach der insgesamt 26. Pole seiner Karriere aber nur noch drei weitere in den letzten fünf Rennen fehlen, um die Bestmarke einzustellen. Zudem hat Red Bull noch die Chance, alle Pole Positionen in dieser Saison zu holen.
"Keine Fehler machen"
Erst einmal will der Weltmeister aber seinen ersten Sieg in Singapur feiern. „Ich glaube, dass hier nicht nur der Schnellste eine Chance hat, zu gewinnen, sondern auch der Cleverste. Wichtig wird sein, keine Fehler zu machen und auf Auto und Reifen zu achten“, erklärte Vettel, der vier Zehntelsekunden schneller war als Webber.
Helfen könnte dem Heppenheimer am Sonntag vielleicht noch Buttons Landsmann und Teamkollege Lewis Hamilton, wenn er von Startplatz vier noch auf Rang zwei vorfahren würde. Ferrari-Pilot Alonso, der mit einem dritten Platz am Sonntag für Vettel auch noch zum Party-Schreck werden könnte, kam nicht über Startposition fünf hinaus.
Mercedes holte mit Nico Rosberg und Rekordweltmeister Michael Schumacher die Plätze sieben und acht, Neunter wurde Adrian Sutil im Force-India-Mercedes. Virgin-Pilot Timo Glock steht auf seinem Stammplatz 21. „Ich drücke Sebastian die Daumen für den WM-Titel. Er zeigt seit geraumer Zeit, dass er das Optimum aus seinem Auto herausholen kann“, sagte Schumacher. Für Rosberg ist es „egal, ob Sebastian hier oder beim nächsten Rennen Weltmeister wird. Ich gönne es ihm, aber freuen tue ich mich jetzt nicht.“
In zwei Wochen in Suzuka
Sollte es am Sonntag noch nicht zur Titelverteidigung reichen, hätte Vettel 14 Tage später in Suzuka, wo er in den letzten beiden Jahren jeweils gewonnen hatte, den zweiten Matchball. Button und Webber hegen daher auch gar keine Titelhoffnungen mehr, ihnen geht es ebenso wie Alonso nur noch um Rennsiege.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner traut seinem Team unterdessen nach dem doppelten WM-Triumph 2010 und der sehr wahrscheinlichen Wiederholung in dieser Saison im kommenden Jahr noch eine weitere Steigerung zu.
„Das Team hat aus dem letzten Jahr viel gelernt und ist als Mannschaft stärker geworden, insgesamt, an der Strecke, zu Hause in der Fabrik und natürlich auch bei den Fahrern. Die Lektionen, die wir in diesem Jahr gelernt haben, werden sich im nächsten Jahr auszahlen. Wir sind eine starke Einheit, und je mehr Erfahrung wir sammeln und mit der richtigen Kontinuität, werden wir das weiter ausbauen“, sagte Horner der Online-Ausgabe des britischen Fachmagazins Autosport.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (25.09.2011) W
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