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Griechenland-Krise: Merkel und Sarkozy dementieren neue Rettungspläne
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Spekulationen über eine unmittelbar bevorstehende deutsch-französische Erklärung zur Schuldenkrise in Griechenland zurückgewiesen. „Ein spezielles Papier zur Situation in Griechenland gibt es nicht“, sagte Merkel nach einem Gespräch mit dem finnischen Ministerpräsidenten Jyrki Katainen.
Sie stehe aber natürlich sehr oft im Kontakt mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und berate sich mit ihm über die Euro-Rettung, sagte Merkel.
Élysée-Palast dementiert
Aus französischen Regierungskreisen war verlautet, Sarkozy und Merkel wollten noch am Dienstag eine Erklärung zur Schuldenkrise in Griechenland abgeben. In den Kreisen hieß es, beide hätten am Montag zu dem Thema telefoniert.
„Der Präsident war am Montag in Kontakt mit Kanzlerin Merkel, um einige Positionen abzustimmen, die heute öffentlich gemacht werden sollen“, hieß es. Merkel und Sarkozy seien entschlossen, alles Notwendige zu unternehmen, um die Krise zu beruhigen.
Die Gerüchte hatten am Dienstag die Aktienmärkte nach Einbrüchen vorübergehend wieder beruhigt. Allerdings dementierte auch der Élysée-Palast die Angaben über eine angebliches Strategiepapier mit Deutschland.
PORTUGALAngesichts der Hilfszusagen von 78 Milliarden Euro im vergangenen Mai gibt sich das Land als Musterschüler. Alles deutet daraufhin, dass 2011 das Ziel, das Haushaltsdefizit von 9,1 Prozent (2010) auf 5,9 Prozent zu senken, erreicht wird. Die Regierung kürzt Renten, Gehälter sowie das Arbeitslosengeld und hebt die Steuern an. Der öffentliche Dienst soll schlanker, Staatsbesitz schneller privatisiert werden.
ITALIENDie Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi will ein zweites Sparpaket von geschätzten 54,2 Milliarden Euro durchs Parlament bringen. Zusammen mit einem im Juli beschlossenen Maßnahmenbündel sollen insgesamt rund 100 Milliarden eingespart werden. Analysten kritisieren aber, dass die Wirtschaft zu wenig wächst.
IRLANDIm November 2010 stand das Land wegen seines maroden Bankensystems vor der Pleite. Dublin bekommt Kredite von gut 85 Milliarden Euro aus dem Rettungsschirm. Irland will bis 2013 den Haushalt und den Bankensektor wieder auf Vordermann bringen. Bis 2015 soll dann das Etatdefizit wieder unter dem erlaubten Limit von drei Prozent des BIP liegen.
GRIECHENLAND Athen wird bislang mit einem 110 Milliarden Euro schweren Hilfspaket geholfen. Ein zweites Rettungspaket sieht weitere 109 Milliarden Euro vor. Die Regierung hat sich verpflichtet, sechs Milliarden Euro in diesem Jahr und bis Ende 2015 weitere 22 Milliarden Euro durch Bekämpfung der Steuerhinterziehung und Verschlankung des Staates zu sparen. Der Verkauf von Staatsbesitz soll bis 2015 gut 50 Milliarden in die Staatskasse spülen.
SPANIENDie Regierung in Madrid wird nicht müde zu versichern, keine internationale Hilfe beanspruchen zu müssen. Spanien muss nach wie vor hohe Zinsaufschläge für frische Kredite bezahlen. Um Schlimmeres zu verhindern kaufte die EZB spanische und italienische Staatsanleihen. Die Regierung verankerte inzwischen mit der Opposition eine Schuldenbremse in der Verfassung. Der Sparkurs verärgert die Spanier, die seit Wochen zu Tausenden demonstrieren.
Stand 8.9.2011
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (13.09.2011) W
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