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Irans Präsident: Ahmadinedschad findet Atombombe "unmenschlich"
Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat in einem Fernsehinterview jedes Interesse seines Landes am Bau einer Atombombe bestritten. „Die Atombombe ist unmenschlich“, sagte er in einem live übertragenen Interview des französischen Senders Euronews.
Der Westen verdächtigt die Islamische Republik, heimlich Atomwaffen bauen zu wollen. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hatte zuletzt nicht ausgeschlossen, dass der Iran sogar bereits mit dem Bau einer Bombe begonnen hat.
Ahmadinedschad wies diese Verdächtigungen zurück. „Wenn wir sagen, dass wir keine Atombombe herstellen wollen, dann wollen wir wirklich keine Atombombe herstellen. Wer heute noch nach einer Atombombe strebt, muss verrückt sein.“ Kein vernünftiger Mensch würde in einem Konflikt eine Atombombe einsetzen, sagte der Präsident. Das iranische Programm zur Urananreicherung diene ausschließlich medizinischen Zwecken.
"Wir sind eine freie Gesellschaft"
Auch die Kritik an der Missachtung von Menschenrechten im Iran wies Ahmadinedschad zurück. Die Bundesregierung hatte zuletzt unter anderem die Verschleppung zweier Oppositionspolitiker kritisiert. „Jedes Land hat Gefängnisse“, sagte der Staatschef. „Aber wir sind eine freie Gesellschaft. Jeder kann seine Meinung sagen.“
Er sagte außerdem: „Es gibt auch Kritik an meiner Person, und diese Personen äußern ihre Kritik auch und müssen deshalb keine Angst haben.“
Der 54-Jährige ultrakonservative Politiker hat den Iran seit seiner Wahl 2005 international isoliert. Als die Opposition nach seiner Wiederwahl 2009 von Wahlbetrug sprach, wurden die Demonstranten von Sicherheitskräften brutal niedergeknüppelt
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Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (04.08.2011)
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