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Libyen: Rebellen erobern wichtigen Ölhafen Ras Lanuf zurück
Eine Woche nach Beginn der internationalen Luftoffensive gegen die Gaddafi-Truppen scheint sich das Blatt zugunsten der Rebellen zu wenden: Mit alliierter Luftunterstützung eroberten sie am Wochenende die Mittelmeerstädte Adschdabija, Brega und den wichtigen Ölhafen Ras Lanuf.
Die Rebellen hatten die strategisch wichtige libysche ÖlhafenRas Lanuf schon einmal unter ihrer Kontrolle. Vor zwei Wochen wurde sie aber von Gaddafi-Truppen zurückerobert.
Angriff der Rebellen
Damit vergrößerten die bis vor einer Woche noch vor dem Fall ihrer Hochburg Bengasi stehenden Aufständischen das von ihnen kontrollierte Gebiet beträchtlich. Brega, die südlichste Hafenstadt des Mittelmeers, liegt im östlichen Drittel Libyens. Tripolis liegt weiter entlang der Mittelmeerstraße im Westen.
„Es gibt hier keine Gaddafi-Truppen mehr, die Rebellen haben Brega unter ihrer vollen Kontrolle“, sagte Rebellenkommandeur Ahmed Dschibril in Brega. Gaddafis Soldaten seien bereits am Samstagabend nach einem „kleinen Gefecht“ geflohen. Die Front sei nun 40 Kilometer beim Wüstendorf Al-Egila, das auf halbem Weg zum Raffinerie-Komplex von Ras Lanuf liegt.
Der erste große Sieg der Rebellen
Die Rückeroberung des nordöstlich gelegenen Adschdabija am Samstag war der erste große Sieg der Rebellen in einem Konflikt, in dem bis zum Eingreifen der internationalen Koalition die Truppen Gaddafis schon auf der Siegerstraße schienen.
Dessen Regierung warf der Koalition Parteinahme für die Rebellen vor. Damit werde versucht, das nordafrikanische Land an den Rand eines Bürgerkriegs zu drängen, sagte der stellvertretende Außenminister Chaled Kaim in Tripolis. Mit direkten Angriffen auf Gaddafis Einheiten gingen die internationalen Truppen über das Mandat des UN-Sicherheitsrats hinaus, die Zivilbevölkerung zu schützen.
"Ohne die Flugzeuge hätten wir es nicht geschafft“
„Ohne die Flugzeuge hätten wir es nicht geschafft“, sagte ein 38-jähriger Kämpfer aus Adschdabija, Ahmed Faradsch, der Nachrichtenagentur AP. „Mit Hilfe der Flugzeuge stoßen wir weiter bis Tripolis vor, so Gott will.“
Auf der Straße nach Adschdabija tanzten Rebellen auf ausgebrannten Panzern Gaddafis. Bei Luftangriffen am Freitag wurden Artilleriestellungen und gepanzerte Fahrzeuge in den Randbezirken der Stadt zerstört.
"Wir sind bei unserer Mission erfolgreich"
US-Präsident Barack Obama erklärte unterdessen in seiner wöchentlichen Rundfunk- und Internetansprache, das Militärbündnis sei bei der Durchsetzung der UN-Sicherheitsresolution erfolgreich. Die libysche Luftverteidigung sei ausgeschaltet und in Rebellenstädten seien die Einheiten Gaddafis zurückgeschlagen worden, sagte er in der noch vor der Meldung aus Adschdabija veröffentlichten Rede.
„Die Vereinigten Staaten sollen und können nicht bei jeder Krise in der Welt intervenieren“, sagte Obama. Da Gaddafi aber „ein Blutbad angedroht hat, das eine ganze Regierung destabilisieren kann, ist es in unserem nationalen Interesse, zu handeln – und es ist unsere Verantwortung. Das ist einer der Fälle“, sagte der US-Präsident.
Die zunächst von den USA geführte Allianz gegen Gaddafi hatte am 19. März mit Angriffen auf dessen Luftverteidigung und auf Städte wie Bengasi vorrückende Truppen begonnen. Am Montag will Obama seine Libyen-Politik in einer Rede an die Nation erläutern.
Die Überwachung der Flugverbotszone soll demnächst von der Nato koordiniert werden. Damit soll gemäß UN-Sicherheitsresolution verhindert werden, dass Gaddafi seine Luftwaffe und Truppen gegen sein eigenes Volk einsetzt.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (27.03.2011) W
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