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+++Live-Ticker Börse+++: Wall Street verhilft Dax wieder ins Plus

16.24 Uhr: Zeitweise Franken-Anbindung an Euro vorstellbar
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) kann sich vorstellen, den Höhenflug des Franken mit einer vorübergehenden Kopplung der eidgenössischen Währung an den Euro zu bremsen.
Dies komme aber nur infrage, "solange dies mit Preisstabilität in der langen Frist vereinbar ist“, sagt Nationalbank-Vizepräsident Thomas Jordan in einem Interview im "Tages-Anzeiger“ und im "Bund“. Vorerst ziehe die SNB andere Maßnahmen in Betracht.
16.10: Dax und Dow Jones mit Kursgewinnen
Am deutschen Aktienmarkt scheint sich der nachmittägliche Einbruch vom Vortag nicht zu wiederholen. Der Leitindex Dax notiert bei 5673 Punkten und damit rund 1,1 Prozent im Plus. Auch an der New Yorker Wall Street zeigt sich der Handel weiter freundlich. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte liegt mit 10.844 Punkten 1,2 Prozent im Plus.
Der breiter gefasste S&P-500 liegt mit 1135 Zählern noch 1,3 Prozent über Vortagesschluss. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kann seine starken Anfangsgewinne nicht ganz halten, notiert bei 2111 Punkten aber noch 1,8 Prozent im Plus
15.40 Uhr: Kursgewinne an den US-Börsen
In New York startet der Dow Jones im Plus in den Handel und legt in den ersten Handelsminuten um 1,2 Prozent auf 10.849 Punkte zu. Der S&P-500 steigt um 1,5 Prozent auf 1138 Zähler. Der Nasdaq verbessert sich sogar um zwei Prozent auf 2428 Punkte.
Bei den Einzelwerten springen die Aktien des einstigen Technologievorreiters Cisco Systems knapp 15 Prozent in die Höhe. Einen deutlichen Kurssprung verbuchen auch die Aktien des US-Medienkonzerns News Corp mit einem Aufschlag von gut 14 Prozent.
Der freundliche Handelsauftakt hilft auch dem deutschen Aktienmarkt, der Leitindex Dax klettert auf 5642 Punkte und liegt damit 0,5 Prozent im Plus. Händler warnen aber, dass sich die New Yorker Börsen im späteren Verlauf auf Achterbahnfahrt begeben könnten.
15.29 Uhr: Merkel-Sarkozy-Treffen kommt an Börse gut an
Die Nachricht von einem deutsch-französischen Gipfeltreffen hilft dem Dax. „Wenn die beiden miteinander reden, ist das ja positiv“, erklärt ein Händler. Der deutsche Leitindex zieht um 0,4 Prozent auf 5636 Punkte an. Auch der französische CAC40 grenzt seine Verluste auf 0,6 Prozent ein.
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In Paris zieht auch der Kurs der Aktienwerte der französischen Großbank Société Générale um 0,50 Prozent auf 22,26 Euro an. Die Werte der Crédit Agricole legen um 2,31 Prozent auf 6,21 Euro zu. Der Kurs der BNP Paribas gibt nur noch um 1,07 Prozent auf à 35,22 Euro nach.
Die französische Börsenaufsicht AMF warnt unterdessen vor der Verbreitung von Gerüchten und droht mit Strafen. „Die AMF hält fest, dass der geregelte Ablauf an den Märkten von der Weitergabe von unbegründeten Gerüchten über in Paris gelistete Finanzaktien betroffen wird“, heißt es in einer Erklärung.
15.11 Uhr: Euro nur noch knapp über 1,41 Dollar
Der Euro rutscht bis auf 1,4104 Dollar ab, nachdem er im frühen Geschäft noch über 1,42 Dollar notiert hat. "Es besteht das Risiko, dass die Krise den Euro destabilisiert“, erklärt Lee Hardman, Währungsstratege bei BTM UFJ.
15.08 Uhr: US-Handelsdefizit steigt
Das amerikanische Handelsdefizit steigt im Juni auf den höchsten Wert seit drei Jahren. Das Wirtschaftsministerium teilt mit, das Defizit sei um 4,4 Prozent auf 53,1 Milliarden Dollar angewachsen. Das ist das größte Ungleichgewicht seit Oktober 2008.
Die Importe gehen den Angaben zufolge um 0,8 Prozent auf 223,9 Milliarden Dollar zurück. Die Exporte fallen um 2,3 Prozent auf 170,9 Milliarden Dollar. Es ist der stärkste Rückgang seit mehr als zwei Jahren. Dies dämpft die Hoffnungen, dass eine verstärkte Nachfrage aus dem Ausland die US-Unternehmen unterstützen könnte.
15.01 Uhr: Sarkozy beraumt Krisentreffen mit Merkel ein
Die Aktienkurse der französischen Großbanken rutschen wieder tief ins Minus. Die Papiere der Société Générale verlieren bis zum späten Mittag knapp neun Prozent. Die Aktien der BNP Paribas büßen knapp sieben Prozent ein, die der Crédit Agricole rund sechs Prozent.
Insgesamt liegt der französische Aktienindex CAC40 mit drei Prozent im Minus. Nach Angaben des französischen Präsidialamtes trifft Präsident Nicolas Sarkozy am Dienstag Bundekanzlerin Angela Merkel in Paris, um über die eskalierende Finanzkrise zu beraten.
14.55 Uhr: Dax-Talfahrt verlangsamt sich
Der deutsche Aktienmarkt scheint ein wenig zur Ruhe zu kommen. Nachdem der Leitindex Dax am frühen Nachmittag auf den tiefsten Stand seit Februar 2010 gefallen ist, berappelt er sich wieder etwas.
Kurz vor Öffnung der New Yorker Wall Street notiert der Dax bei 5572 Punkten und liegt damit noch 0,7 Prozent im Minus, zeitweise springt er sogar ins Plus. Der TecDax rettet sich sogar 1 Prozent ins Plus und notiert bei 697 Punkten. Anleger warten hochnervös auf den Handelsstart in den USA.
14.31 Uhr: Ölpreis sinkt weiter
Die Angst vor einer Abkühlung der Weltkonjunktur treibt den Ölpreis um knapp zwei Prozent nach unten. Ein Fass der Nordseesorte Brent crude kostet 104,79 Dollar und damit 1,95 Dollar weniger als am Vortag. Auch der Kurs des Euro sinkt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt den Referenzkurs auf 1,4143 Dollar fest. Der Dollar kostet damit 0,7071 Euro.
14.15 Uhr: Index-Future signalisieren schwächere US-Börse
Die Wall Street wird aller Voraussicht nach ihre Talfahrt fortsetzen. Dies signalisiert der S&P-Future. Auch der Dow-Jones-Future liegt etwa ein Prozent im Minus. Der Nasdaq-Future notiert dagegen nur 0,3 Prozent schwächer. Händler verweisen darauf, dass vorbörslich die Cisco-Aktien nach guten Quartalszahlen die Stimmung stützen.
14.07 Uhr: Konjunktursorgen halten Goldpreis hoch
Der Goldpreis bleibt nahe seiner Rekordhöhe. Der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls kostet 1788,90 Dollar, etwas weniger als der Rekordpreis von 1813,79 Dollar aus dem frühen Handel in Asien. "Es ist sehr alarmierend, was an den Märkten los ist. Ein Zeichen dafür ist die Entwicklung des Goldpreises“, sagt Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg. "Die Rohstoffe haben im Moment eines gemeinsam: Volatilität, Unsicherheit, keine Transparenz.“
"Das Vertrauen an den Börsen ist stark erschüttert“, erklärt Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. "Und wegen ihres starken Exposures gegenüber den Staaten werden jetzt die Bankaktien abgestraft.“ Auf der Suche nach Sicherheit flüchten weitere Investoren in den „sicheren Hafen“ Gold und auch der Yen erklimmt neue Rekordhöhen.
13.54 Uhr: Börseneinbruch ruft Marktaufsicht auf den Plan
Die neue europäische Finanzmarktaufsicht ESMA nimmt den steilen Abwärtstrend an den Aktienbörsen ins Visier. "Die Regulierer beobachten die Volatilität und die ordentliche Funktionsweise der Märkte verstärkt“, sagt ein Sprecher der ESMA. "Wir sind in engem Kontakt zu den nationalen Regulierern und verfolgen die Entwicklungen eng.“
Er will sich nicht dazu äußern, ob das in Teilen Europas geltende Leerverkaufs-Verbot ausgeweitet wird. Die ESMA selbst könnte kein solches Verbot verhängen, wohl aber die Beschlüsse der Behörden in einzelnen Staaten koordinieren.
13.53 Uhr: Nervöse Händler an Anleihemärkten
An den internationalen Devisen- und Anleihemärkten wird nicht mit einem Abflauen der Nervosität gerechnet. "Der Markt wird weiter hin- und herspringen, bis wir eine Antwort der Politiker auf die Probleme bekommen“, sagt Lloyds-Rentenstratege Achilleas Georgolopoulos.
Die Risiko-Aufschläge (Spreads) für zehnjährige französische Staatstitel im Vergleich zu den entsprechenden Bundespapieren gehen leicht auf 84,6 Basispunkte zurück. „Sollte Frankreich sein AAA-Rating verlieren, wären sämtliche Aufstockungsversuche des EFSF völlig sinnlos“, betonen die Analysten der Commerzbank.
Die Renditen der italienischen und spanischen Staatsanleihen fallen ebenfalls und pendeln um die Marke von fünf Prozent. „Die Europäische Zentralbank kauft diese Papiere wieder auf, aber nur vereinzelt“, sagt ein Händler.
13.50 Uhr: Dax bricht deutlich ein
Am deutschen Aktienmarkt setzt ein kräftiger Kursrutsch ein. Wie schon am Vortag verliert der Leitindex Dax unerwartet schnell deutlich an Boden. Mit 5497 Punkten liegt er rund 2,1 Prozent im Minus – das ist der niedrigste Stand seit Februar 2010. Für den Eurostoxx50 geht es um rund 3,3 Prozent nach unten.
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Innerhalb einer Handelsstunde sind die Gewinne des Vormittags ins Gegenteil verkehrt. Auch der TecDax rutscht ins Minus, er notiert bei 684 Punkten. Jörg Heineke von Tao Capital sagt: „Das Vertrauen geht verloren insbesondere im Bankensystem international und das Muster entspricht dem aus der Finanz- und Kreditkrise 2008.“
13.32 Uhr: Asiaten kappen Kreditlinien für französische Banken
Die Verstrickung französischer Großbanken in die Schuldenkrise machen Banken in Asien nervös: Angeblich kappen etliche asiatische Institute ihre Kreditlinien, heißt es aus Bankerkreisen. "Wir haben die Limits aus dem System gelöscht," sagt ein Risikomanager.
Der französische Notenbankchef Christian Noyer hielt dagegen, der Bankensektor stehe auf einem soliden Fundament. Das hätten die Ergebnisse der Geldhäuser im ersten Halbjahr gezeigt, sagt er. Die Kapitalausstattung der Kreditinstitute sei angemessen. Die Marktturbulenzen würden die finanzielle Stabilität der französischen Banken nicht beeinträchtigen.
13.07 Uhr: Franzosen halten Merkel für beste Krisenmanagerin
Die Franzosen trauen Bundeskanzlerin Angela Merkel eher als ihrem Präsidenten zu, eine neue Wirtschaftskrise abzuwenden. Nach einer Umfrage der Zeitung "Le Parisien“ sehen 46 Prozent der Wahlberechtigten die Kanzlerin und ihr Team als beste Krisenmanagerin.
Nicolas Sarkozy trauen nur 33 Prozent der Franzosen zu, eine neue Wirtschaftskrise zu meistern. Ihr Präsident schneidet noch schlechter ab als sein amerikanischer Kollege Barack Obama, dessen Krisenmanagement von 37 Prozent gutgeheißen wird.
12.57 Uhr: Französische Banken lassen Dax sinken
Im Sog der Kursverluste französischer Banken muss der Dax seine Gewinne aus dem frühen Handel fast vollständig abgeben. „Es gibt keine neuen Gerüchte, aber eine wachsende Sorgen über systemische Risiken. Noch gibt es keine Panikverkäufe, aber die Leute wollen nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden“, beschreibt Lionel Jardin von Assya Capital in Paris die Nervosität an den Börsen.
12.45 Uhr: Banken holen sich Kurzfrist-Kredite bei der EZB
Die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten lassen den europäischen Interbanken-Handel stocken. Die Institute leihen sich rund vier Milliarden Euro bei der Europäischen Zentralbank (EZB). „So lange es sich um einen einmaligen Ausreißer handelt, braucht man nicht nervös zu werden“, betont ein Geldmarkt-Händler. „Offenbar brauchen einige Banken eine Überbrückung."
12.29 Uhr: Talfahrt an den Börsen lässt Gerüchteküche brodeln
Die Nervosität an den Aktienmärkten ist hoch. "Erst kommt irgendein dummes Gerücht, keiner weiß, ob da überhaupt was dran sein kann, aber erst wird mal draufgehauen", sagt ein Börsianer. "Wir haben überhaupt keine Zeit mehr, nachzudenken – geschweige denn selbst zu recherchieren“, klagt ein Frankfurter Händler.
ThyssenKrupp Kursdifferenz: -31,3 Prozent
Commerzbank Kursdifferenz: -30,4 Prozent
RWE Kursdifferenz: -29,6 Prozent
Daimler Kursdifferenz: -28,9 Prozent
E.ON Kursdifferenz: -28,7 Prozent
MAN Kursdifferenz: -28,4 Prozent
Deutsche Bank Kursdifferenz: -26,8 Prozent
K+S Kursdifferenz: -24,9 Prozent
Bayer Kursdifferenz: -24,9 Prozent
Heidelbergcement Kursdifferenz: -23,9 Prozent
Volkswagen Kursdifferenz: -23,8 Prozent
Allianz Kursdifferenz: -23,7 Prozent
Metro Kursdifferenz: -23,5 Prozent
BASF Kursdifferenz: -23,5 Prozent
Infineon Kursdifferenz: -22,3 Prozent
Siemens Kursdifferenz: -22,0 Prozent
Dax Kursdifferenz: -21,8 Prozent
SAP Kursdifferenz: -19,9 Prozent
Lufthansa Kursdifferenz: -19,3 Prozent
Deutsche Börse Kursdifferenz: -19,2 Prozent
Linde Kursdifferenz: -18,3 Prozent
BMW Kursdifferenz: -17,8 Prozent
Merck Kursdifferenz: -17,7 Prozent
Deutsche Post Kursdifferenz: -17,1 Prozent
Münchener Rück Kursdifferenz: -16,7 Prozent
Deutsche Telekom Kursdifferenz: -16,2 Prozent
Fresenius Med. Care Kursdifferenz: -14,5 Prozent
Adidas Kursdifferenz: -13,7 Prozent
Fresenius SE Kursdifferenz: -13,6 Prozent
Beiersdorf Kursdifferenz: -11,6 Prozent
Henkel Kursdifferenz: -10,2 Prozent
Quelle: Reuters, Stand 10.8.2011, 17,30 Uhr
Die Kurssprünge finden binnen weniger Sekunden statt, so schnell, dass kaum jemand die Infos prüfen kann. Transportiert werden die Gerüchte nicht mehr übers Telefon vielmehr über Chatrooms oder via Twitter. "Das heißt, wir wissen überhaupt nicht mehr, wer das Gerücht streut“, fügt ein anderer Händler hinzu. Und damit ist seine Glaubwürdigkeit nur noch schwer auszumachen.
12.16 Uhr: Italien will härter sparen
Angesichts seiner hohen Verschuldung kündigt Italien für die nächsten zwei Jahren weitere Einsparungen an. Für 2012 und 2013 seien "sehr starke“ Haushaltskürzungen geplant, sagt Wirtschafts- und Finanzminister Giulio Tremonti während einer Krisensitzung des aus der Sommerpause zurückgerufenen Parlaments. Zudem sei eine Erhöhung der Steuer auf Kapitaleinkünfte auf bis zu 20 Prozent geplant.
12.10 Uhr: Deutscher Aktienmarkt legt Rückwärtsgang ein
Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt scheint schon wieder zu kippen. Die starken Kursgewinne vom Morgen sind aufgezehrt, der Leitindex Dax pendelt um seinen Vortagesschluss und rutscht zeitweise sogar leicht ins Minus. Der TecDax fällt unter die Marke von 700 Punkten und liegt nur noch 0,9 Prozent (696 Punkte) im Plus.
12.01 Uhr: Börsengänge an der Wall Street abgesagt
Die Hoffnungen vieler Unternehmen, an den Märkten neues Kapital aufnehmen zu können, schwinden. Von ursprünglich elf für diese Woche an der Wall Street geplanten Börsengängen sind acht bereits abgesagt worden.
Die Absagen seien schwerwiegend, sagt der Analyst Scott Sweet vom Finanzdienstleister IPO Boutique. Nach acht Börsengängen in der letzten Juliwoche sei im August bisher erst ein einziger vollzogen worden. Drei Viertel dieser Unternehmen hätten seitdem bereits Verluste einstecken müssen.
11.56 Uhr: SocGen fordert nach Kurseinbruch Prüfung
Die französische Großbank Société Générale (SocGen) fordert die Regulierungsbehörden des Landes zu einer Überprüfung des dramatischen Kurseinbruchs vom Vortag auf. Gerüchte über ernsthafte Schwierigkeiten des Finanzinstituts hatten den Wert der Aktie zwischenzeitlich um mehr als 20 Prozent fallen lassen.
Zum Ende des Handelstages schloss sie mit einem Minus von 14,7 Prozent. Die Gerüchte seien „vollkommen unbegründet“ gewesen, sagt der Vorstandsvorsitzende der Bank, Frederic Oudea, dem Radiosender France-Info. Nach Bekanntgabe der Anrufung der Regulierungsbehörde steigt der Kurs der Société Générale um sieben Prozent.
11.25 Uhr: Dax hält sich tapfer im Plus
Der deutsche Aktienmarkt bleibt stabil, gegen 11.25 Uhr liegt der Leitindex Dax mit 2,6 Prozent im Plus bei 5.759 Punkten. Der MDax gewinnt 3,0 Prozent auf 8.793 Zähler. Der TecDax gleicht ebenfalls mehr als die Hälfte des erlittenen Vortagesverlustes aus und steigt um 3,9 Prozent auf 717 Punkte.
Der Euro notiert bei 1,4240 Dollar. Die EZB hat den Referenzkurs bei 1,4367 Dollar festgelegt. Heidelcement setzen sich an die Spitze des Dax und verbuchen einen Kurszuwachs von 5,7 Prozent auf 31,73 Euro. Infineon verbessern sich um 5,3 Prozent auf 5,89 Prozent. Am unteren Ende finden sich Fresenius Medical Care wieder, die allerdings immer noch 0,9 Prozent auf 46,67 Euro gewinnen.
Im MDax gewinnen Salzgitter nach der Bekanntgabe von Quartalszahlen 13,9 Prozent auf 42,76 Euro, Symrise verbuchen dagegen ein Minus von 0,4 Prozent auf 17,31 Euro. Im TecDax schießen Evotec nach der Vorlage von Quartalszahlen um 10,0 Prozent auf 1,91 Euro. Abwärts geht es dagegen für Roth + Rau, die 1,7 Prozent auf 21,98 Euro verlieren.
11.12 Uhr: EZB spricht von hoher Unsicherheit
Die EZB sieht die Wirtschaft im Euro-Raum in schwierigem Fahrwasser. Die Unsicherheiten für den Ausblick seien derzeit "besonders hoch“. Nach den jüngsten Wirtschaftsdaten habe sich das Wachstum nach dem von Deutschland angeführten fulminanten Start ins Jahr wieder abgeschwächt, schreibt die EZB in ihrem Monatsbericht.
Trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten, der Zuspitzung der Staatsschuldenkrise und der flauen Konjunktur in den USA werde die Wirtschaft im Euro-Raum aber auch in den kommenden Monaten weiter moderat wachsen. Einen breit angelegten Inflationsdruck sehen die Währungshüter derzeit nicht.
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Im Juli hat die Inflationsrate im Euro-Raum bei 2,5 Prozent gelegen nach 2,7 Prozent zuvor. Damit liegt sie immer noch deutlich über dem Wert von knapp unter zwei Prozent, bei dem die EZB die Preisstabilität gewahrt sieht. Nach den Prognosen der Notenbank dürfte die Inflationsrate getrieben von hohen Preisen für Energie und Rohstoffe auch in den kommenden Monaten "deutlich über 2 Prozent liegen“.
10.51: Chinesische Bank engagiert sich bei MunichRe
Die Münchener Rück hat einen neuen Großaktionär aus China. Die Investmenttochter der People’s Bank of China (PBOC) habe die meldepflichtige Grenze von drei Prozent der Stimmrechte überschritten und am 5. August 3,04 Prozent der Anteile gehalten, teilt der weltgrößte Rückversicherer mit.
Ob die Chinesen strategische oder rein finanzielle Ziele verfolgen, bleibt unklar. Die PBOC ist die Zentralbank im Reich der Mitte, ihre Investmenttochter SAFE verwaltet unter anderem die ausländischen Devisenreserven des Landes. Größter Aktionär der Münchener Rück mit mehr als zehn Prozent der Stimmrechte ist bislang der US-Investor Warren Buffett.
10.50 Uhr: Französische Großbanken erholen sich
Die Société Générale SocGen macht ihre dramatischen Kursverluste vom Vortag wieder etwas wett. Die Aktien gewinnen rund 8 Prozent. Die Aktien der BNP Paribas legen um rund zwei Prozent zu, die der Crédit Agricole um acht Prozent.
Analysten sorgen sich aber weiter um den französischen Bankensektor. „Wir werden wahrscheinlich unser globales Szenario für französische Banken nach unten korrigieren müssen“, zitieren Händler aus einer Cheuvreux-Studie.
Rückschlagspotenzial bei SocGen sähen die Experten in einer möglichen Kapitalerhöhung, damit die Bank die Basel-III-Kriterien sicher erfüllt. „Das ist aber jetzt zum großen Teil eingepreist“, hieß es bei Cheuvreux. Die Kreditausfallversicherung für fünfjährige SocGen-Anleihen verteuern sich allerdings.
10.47 Uhr: Giftiger Cocktail aus Gerüchten
Das Plus der europäischen Aktienmärkte ist zwar stabil, fällt aber weniger stark aus als die Verluste vom Vortag. Der deutsche Leitindex Dax zieht um drei Prozent auf bis zu 5780 Punkte an, der französische Leitindex gewinnt 2,4 Prozent. Der Stoxx50 und EuroStoxx klettern um bis zu 2,5 Prozent.
„Wir sind zurück in der Welt von 2008“, spielt ein Börsianer auf die Finanzkrise um die Pleite des US-Investmenthauses Lehman Brothers an. „Es gibt einen giftigen Cocktail aus Nachrichten und Gerüchten.“
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Händler kritisieren auch die enorme Schnelligkeit der zudem ungewöhnlich starken Kursbewegungen. „Einmal mehr zeigt sich, dass ein Großteil der Kursbewegungen maßgeblich vom sogenannten Algorithmic Trades (automatischer Handel) beeinflusst wird, was diese enormen Kursschwankungen nach sich zieht“, erklärt Helaba-Aktienstratege Christian Schmidt.
Deshalb möchten die Händler auch weiterhin keine Entwarnung geben. Dafür seien die Gewinne gemessen an den enormen Verlusten zu gering, heißt es. „Die Intensität des Abwärtstrends zeige die Stärke der Pessimisten“, erklären die Analysten von Close Brothers Seydler Bank. „Die Tatsache, dass Gerüchte so einen starken Einfluss haben, zeigt die hohe Nervosität an den Märkten.“
10.27 Uhr: Dax stabilisiert sich über 5700 Punkten
Der deutsche Aktienmarkt hält seine zum Handelsstart erzielten Kursgewinne. Der Leitindex Dax pendelt um die Marke von 5750 Punkten und liegt rund 2,5 Prozent über Vortagesschluss. Auch der TecDax liegt deutlich im Plus, 713 Punkte entsprechen einem Zugewinn von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vortag. Allerdings begann auch der gestrige Handelstag mit Kursgewinnen, bevor der Dax dann doch noch abstürzte. Die Anleger bleiben auf der Hut.
09.23 Uhr: Deutsche Aktien setzen zu Erholungsversuch an
Gestützt auf eine stabile Entwicklung der Börsen in Asien setzen die deutschen Aktienindizes zu einem neuerlichen Erholungsversuch an. Der Dax legt in den ersten Handelsminuten 2,45 Prozent auf 5750 Punkte zu. Der MDax gewinnt am Morgen 2,92 Prozent auf 8781 Punkte und der TecDax steigt sogar um 3,33 Prozent auf 713 Punkte.
09.20 Uhr: Europäische Märkte zeigen sich stabil
Die europäischen Aktienmärkte starten mit steigenden Kursen in den Handel. Der Pariser Leitindex CAC40 legt zur Eröffnung zwei Prozent zu. Dabei schießen Bankenwerte, die am Vortag noch stark verkauft wurden, bis zu fast neun Prozent nach oben. Nach wenigen Minuten bröckeln die Kurse aber von ihrem Höchstniveau ab.
Die Titel der Société Générale notieren mit 22,98 Euro noch 3,6 Prozent im Plus, BNP Paribas noch ein Prozent. Auch die Titel der Deutschen Bank ziehen um bis zu 3,4 Prozent an. Nach einigen Minuten schmilzt das Plus auf 0,6 Prozent zusammen. Commerzbank notieren mit 2,05 Euro noch 4,3 Prozent höher.
Im MDax steigen nach der Vorlage von Zwischenberichten die Aktien von Salzgitter und Lanxess um je mehr als acht Prozent.
09.00 Uhr: Dax eröffnet mit über zwei Prozent im Plus
Zum Handelsbeginn liegt der deutsche Leitindex mit rund 2,9 Prozent im Plus. Der Dax notiert bei 5779,23 Punkten. Der größte Gewinner sind HeidelbergCement (plus 5,72 Prozent). Der TecDax liegt bei 709,93 rund 2,78 Prozent im Plus. Der MDax startet mit 8734,36 Punkten 2,38 Prozent im Plus.
08.30 Uhr: Asiatische Börsen präsentieren sich ruhig
Die asiatischen Aktienmärkten können die zu Handelsbeginn teils deutlichen Verluste eindämmen. Der die wichtigsten asiatischen Märkte umfassende MSCI Asia Apex 50 fällt um 0,26 Prozent auf 759,47 Punkte.
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Der Markt in Hongkong verliert knapp ein Prozent. Die südkoreanische Börse in Seoul tendiert gegen den Trend mit 0,6 Prozent leicht im Plus. Der australische Markt in Sydney tendiert nahezu unverändert, der chinesische Leitindex in Shanghai liegt knapp 0,7 Prozent im Plus.
08.17 Uhr: Tokioter Börse schließt im Minus
Der Aktienmarkt in Tokio schließt wegen der Angst vor einer Ausweitung der Schuldenkrise in Europa im Minus. Die Verluste sind allerdings begrenzt, da mit einem Anstieg der Kurse in den USA im Laufe des Tages gerechnet wird.
Der Nikkei-Index der 225 führenden japanischen Werte verliert 0,6 Prozent auf 8981 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gibt um 0,75 Prozent auf 770 Zähler nach.
8.15 Uhr: Der Euro holt wieder auf
Der Euro steht bei 1,4225 Dollar und gewinnt damit an Wert. Der Goldkurs liegt nach wie vor auf Rekordwert und wird mit 1786, 84 Dollar pro Feinunze gehandelt. Der EuroStoxx Future steigt um zwei Prozent. Auch die vermeintlich in Schwierigkeiten steckende französische Großbank Société Générale notiert vorbörslich 5,8 Prozent im Plus.
7.45 Uhr: Ölpreise fallen erneut
Die Ölpreise fallen im asiatischen Handel. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung sinkt im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 43 Cent auf 106,25 Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) fällt um 50 Cent auf 82,39 US-Dollar.
7.28 Uhr: Händler prophezeihen Dax-Plus von 1,7 Prozent
Nach dem Kurseinbruch an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler zunächst mit einer leichten Erholung. Banken und Broker sagen für den Dax zur Eröffnung ein Plus von 1,7 Prozent voraus.
7.24 Uhr: Südkorea lässt Leitzins unverändert
Die südkoreanische Zentralbank hält am aktuellen Leitzins fest. Sie setzt damit ein Zeichen für andere asiatische Länder. Die Notenbank erklärt in Seoul, zwar bleibe die Teuerung hoch, die Gefahr eines Konjunkturabschwungs sei jedoch gestiegen.
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Die Entscheidung der Zentralbank, die Zinsschraube nicht anzuziehen, dürfte auch durch die Schuldenkrise im Euro-Raum beeinflusst worden sein. Die südkoreanische Börse verzeichnet in diesem Monat einen Verlust von bislang 18 Prozent. Der Leitzins liegt seit Juni bei 3,25 Prozent und damit weit unterhalb der Teuerungsrate von 4,7 Prozent.
6.54 Uhr: Japan schraubt Gewinnerwartungen zurück
Japan schraubt Regierungskreisen zufolge als Folge des schweren Erdbebens seine Wachstumserwartungen für das laufende Haushaltsjahr auf rund 0,5 von 1,5 Prozent zurück. Damit trage die Regierung der gesunkenen Industrieproduktion nach der Naturkatastrophe vom 11. März Rechnung.
6.30 Uhr: Asiatische Börsen dämmen Verluste nur leicht ein
An den asiatischen Aktienmärkten beruhigt sich die Lage. An den meisten Börsen gehen die Aktien zwar nach unten – doch die zu Handelsbeginn teils deutlichen Verluste werden eingedämmt.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 liegt nur noch knapp ein Prozent im Minus. Der die wichtigsten asiatischen Märkte umfassende MSCI Asia Apex 50 fällt bis 6.00 Uhr um 1,19 Prozent auf 752,38 Punkte – einige Börsen wie die in Seoul und Shanghai liegen sogar im Plus.
5.09 Uhr: SocGen-Chef nennt Problem-Gerüchte "absoluten Müll"
Der Vorstandsvorsitzende der Société Générale, Frederic Oudea, verwahrt sich in ungewöhnlich scharfem Ton gegen Spekulationen, das Institut sei in finanziellen Schwierigkeiten.
Entsprechende Gerüchte seien „absoluter Müll“, sagt Oudea in einem Interview des Senders CNBC. Auch Marktgerüchte, Frankreich könne seine Bestbewertung seiner Bonität verlieren, seien „außerordentlich merkwürdig“, sagt der Bankchef. Zuvor hatte das Institut bereits die die Börsenaufsicht AMF um Hilfe bei der Klärung der Marktgerüchte angerufen.
4.46 Uhr: Börsen in China und Hongkong starten im Minus

Nach den neuen Verlusten an der Wall Street starten die Börsen in China und Hongkong im Minus. Der Hang Seng-Index in Hongkong liegt zum Handelsauftakt 2,35 Prozent niedriger bei 19.319 Punkten. Der Shanghai Composite Index startet 1,58 Prozent niedriger mit 2508 Punkten. In Shenzhen eröffnet der Component Index mit einem Minus von 1,65 Prozent bei 11.260 Punkten. Nach dem schlechten Start erholen sich die Kurse allerdings in der ersten Stunde wieder.
4.28 Uhr: Goldpreis steigt über 1800-Dollar-Marke
Angesichts der Kurseinbrüche an den Börsen weltweit steigt der Goldwert immer weiter an. An der Börse von Hongkong überschreitet der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls am Donnerstag erstmals die Marke von 1800 Dollar und erreicht damit einen Rekordwert.
Am Vormittag (Ortszeit) liegt der Preis sogar bei 1814,50 Dollar. Gold befindet sich seit Monaten auf einem Höhenflug, erst Ende April hatte es erstmals die Marke von 1500 Dollar je Feinunze übersprungen.
3.52 Uhr: Asiatische Börsen starten im Minus
Die asiatischen Börsen starten nach den deutlichen Kursverlusten in New York deutlich im Minus. Der japanische Nikkei-225-Index sinkt um 1,5 Prozent auf 8.923,25 Punkte, womit die Gewinne vom Vortag wieder verloren gehen. Der südkoreanische Kospi-Index verliert 2,3 Prozent auf 1.764,66 und der Hongkonger Hang-Seng-Index fällt um 2,5 Prozent.
2.22 Uhr: Euro in Fernost weiter auf Talfahrt
Die Gerüchte über mögliche Bonitätsprobleme Frankreichs und Spekulationen über Finanzprobleme der französischen Großbank Société Générale setzen den Euro an den fernöstlichen Märkten unter Druck.
Die Gemeinschaftswährung notiert im asiatischen Handel bei 1,4110 Dollar und damit deutlich schwächer als an den Vortagen. Zum japanischen Yen fällt die europäische Gemeinschaftswährung sogar auf einen Kurs von 108,28 Yen und damit auf den niedrigsten Stand seit fast fünf Monaten.
Während der Dollar sich gegen den Euro stärker zeigt, notiert die US-Währung zum Yen nahe seines Allzeittief um 76,25 Yen bei 76,77 Yen. Händler erklären die Entwicklung mit der Unsicherheit über den weiteren Fortgang der Schuldenkrise in Europa und der Sorge eines möglichen Übergreifens auf den Bankensektor.
Allerdings waren sowohl Gerüchte über eine mögliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs als auch Finanzprobleme bei Société Générale entschieden dementiert worden. Weiter stark präsentiert sich der Schweizer Franken. Der Euro notierte bei 1,0254 Franken.
0.26 Uhr: Lateinamerikas Börsen schließen uneinheitlich

In Lateinamerika reagieren die drei Hauptbörsen mit nur leichten Schwankungen auf die allgemeine Unstabilität der internationalen Märkte. Im brasilianischen São Paulo legt der Index der Bovespa-Börse (Ibovespa) 244,39 Punkte oder 0,49 Prozent zu und schließt bei 51 395,29 Zählern. Der IPC-Index in Mexiko-Stadt verliert 162,22 Punkte (0,50 Prozent), auf einen Endstand von 32 219,33 Zählern. Im Börsenhandel in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires fällt der Merval-Index 54,27 Punkte oder 1,89 Prozent auf 2809,75 Zähler.
23.05 Uhr: Kurse an New Yorker Börse sacken weiter ab
Nach den starken Verlusten an den europäischen Börsen sacken auch an der New Yorker Börse die Kurse ab. Der Dow Jones schließt mit einem Minus von 4,63 Prozent bei 10.719,94 Punkten, der Technologieindex Nasdaq mit einem Minus von 4,09 Prozent bei 2381,05 Punkten.
Das US-Finanzministerium ist sich sicher: Ein Rechenfehler ist Schuld an der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten durch die Ratingagentur Standard & Poor’s. Doch die verschlechterte Bewertung von Topnote AAA auf AA+ ist nach Ansicht der US-Regierung einem Fehler geschuldet, durch den zwei Billionen Dollar bei der Berechnung nicht berücksichtigt wurden. Dieser Lapsus wecke Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Ratingagentur, heißt es im Finanzministerium in Washington.
Das sieht Standard & Poor’s freilich anders: Verantwortlich für die Herabstufung sind demnach nicht nur bloße Zahlen, sondern auch die tiefen Gräben zwischen Demokraten und Republikanern. Ein „grundlegender mathematischer Fehler mit erheblicher Konsequenz“ – mit diesen Worten beschreibt John Bellows vom US-Finanzministerium, wie Standard & Poor’s zu dem Schluss kommen konnte, die Kreditwürdigkeit seines Landes herabzustufen.
Bei der Berechnung der Schuldenentwicklung für die nächsten zehn Jahre habe die Ratingagentur fälschlicherweise zwei unterschiedliche Zeitschienen miteinander vermischt, schreibt er auf der Internetseite des Ministeriums. Wäre dies nicht passiert, hätte Standard & Poor’s für das nächste Jahrzehnt Ausgabenkürzungen von vier Billionen Dollar errechnen können – so viel, wie die Agentur selbst verlangt hatte, um die nun erfolgte Herabstufung zu vermeiden. AFP
Am Dienstag hatte die New Yorker Börse zunächst überaus positiv auf die Ankündigung der Fed reagiert, den Leitzins bis mindestens Mitte 2013 quasi bei Null zu belassen. Nach Verlusten am Montag schloss die Wall Street wieder mit kräftigen Kursgewinnen. Der Dow Jones schloss mit einem Plus von fast vier Prozent, der Nasdaq mit einem Plus von 5,29 Prozent.
21.21 Uhr: Bank of America-Aktie verliert mehr als vier Prozent
Die angeschlagene Bank of America geht in die Offensive. Nach Kursverlusten und starker Kritik von Investoren in den vergangenen Tagen hat sich Bankchef Brian Moynihan den Fragen von mehr als 6000 wütenden Anlegern sowie von Analysten in einer Telefonkonferenz gestellt.
Moynihan schließt dabei die Ausgabe neuer Aktien zur Stärkung der Kapitalbasis aus. Allein diese Ankündigung gibt einen Hinweis auf die begrenzten Mittel der Bank of America (BofA) im Ringen mit hohen Verlusten im Hypothekengeschäft und den gestiegenen Eigenkapitalanforderungen.
Nach der Finanzkrise hatte die BofA viele neue Aktien auf den Markt geworfen. Derzeit beläuft sich die Summe der Umlauf befindlichen Papiere bei mehr als zehn Milliarden – im Vergleich zu 4,5 Milliarden Anteilsscheinen Mitte 2008.
Anleger nehmen die Aussagen Moynihans relativ gut auf. Die BofA-Aktie verringere ihre Verluste von zuvor mehr als elf Prozent auf zunächst rund fünf Prozent. Kurz vor Handelsschluss weitet die Bank ihr Minus wieder aus.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (11.08.2011) W
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1 Frenchy  
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I'm out of leguae here. Too much brain power on display!

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