Statistik |
Insgesamt online: 1 Gäste: 1 Benutzer: 0 |
|
+++ Live-Ticker +++: Gaddafi will weiterkämpfen bis zu seinem Tod
01.25 Uhr: Gaddafi nennt Rückzug ein "taktisches Manöver"
Der einstige Machthaber Muammar Gaddafi meldet sich in einer Radioansprache zu Wort und bezeichnet den Rückzug aus dem umkämpften Regierungskomplex Bab al-Asisija als ein taktisches Manöver. Das Anwesen sei nach mehr als 60 Nato-Luftangriffen vollständig zerstört. Gaddafi erklärt, er werde weiterkämpfen bis zum Sieg oder bis zu seinem Tod.
0.34 Uhr: Berlusconi trifft libyschen Rebellenführer am Donnerstag
Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi trifft am Donnerstag den libyschen Rebellenführer Mahmud Dschibril. Das Gespräch werde in Mailand stattfinden, teilt das Büro des Regierungschefs mit. Bereits für Mittwoch ist eine Zusammenkunft Dschibrils mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy in Paris geplant.
0.23 Uhr: Nicaragua würde Gaddafi nicht abweisen
Die sandinistische Regierung Nicaraguas würde dem libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi Asyl gewähren, falls dieser darum bitten würde. Das sagt Bayardo Arce, einer der engsten Mitarbeiter des sandinistischen Präsidenten Daniel Ortega in Managua. „Wenn jemand uns um Asyl bitten würde, hätten wir dem positiv Rechnung zu tragen“, sagt Arce auf Reporterfragen. Er schließt allerdings aus, dass Gaddafi in Nicaragua Zuflucht suchen will. Ortega hatte seinem langjährigen Alliierten in der aktuellen Krise mehrfach Hilfe und Solidarität zugesagt.
23.46: USA wollen Teil des blockierten Gaddafi-Vermögens freigeben
Die USA wollen in den kommenden Tagen bis zu 1,5 Milliarden Dollar (mehr als eine Milliarde Euro) des eingefrorenen Gaddafi-Vermögens freigeben. Sobald das Sanktionskomitee grünes Licht gebe, werde das Geld dem libyschen Übergangsrat zur Verfügung gestellt, meldet das US-Außenministerium. Der Betrag entspricht in etwa der Hälfte der flüssigen Mittel des Regimes von Muammar al Gaddafi, die in den USA eingefroren wurden.
23.09: Chef der Übergangsregierung ruft zur Einheit auf
Der Chef der libyschen Übergangsregierung, Mahmud Dschibril, ruft die Libyer zur Einheit auf: „Wir müssen uns jetzt auf den Wiederaufbau konzentrieren und darauf, die Wunden zu heilen." Er versichert, dass die Sicherheit in Tripolis und im ganzen Land wiederhergestellt werde. „Die Übergangsperiode hat jetzt begonnen.“
22.34: Hugo Chavez erkennt libyschen Übergangsrat nicht an
Venezuela will den libyschen Nationalen Übergangsrat nicht anerkennen. Präsident Hugo Chavez sagt, sein Land werde weiterhin Gaddafi unterstützen. Chavez hatte die NATO-Luftangriffe in Libyen wiederholt verurteilt. Er bezeichnete die Aufständischen als eine Gruppe von Terroristen. Chavez sagte nicht, ob er in den vergangenen Tagen mit Gaddafi in Kontakt gestanden habe.
21.58 Uhr: USA überwachen Gaddafis Giftgasvorräte
Die USA überwachen weiterhin Gaddafis Giftgasvorräte: Pentagon-Sprecher David Lapan sagt, Chemiewaffenstandorte würden mit Überwachungssatelliten beobachtet. Dazu gehörten mehr als zehn Tonnen Senfgas in Rabta etwa 100 Kilometer südlich von Tripolis sowie in El Dschufra südlich von Sirte. Die Munition zur Verbreitung des Senfgases wurde nach UN-Angaben bereits zerstört.
21.25 Uhr: Nach Einnahme von Residenz von Gaddafi keine Spur
Fathi Terbel, einflussreiches Mitglied des Nationalen Übergangsrats der Rebellen, ist überzeugt, dass Gaddafi die Hauptstadt Tripolis mittlerweile verlassen habe. Seine Festnahme sei aber „nur noch eine Frage der Zeit“. Nach der vollständigen Einnahme von Gaddafis Residenz fehlt von dem Machthaber jedoch jede Spur.
19.54: Libyscher Ex-Botschafter glaubt an einen schnellen Rebellensieg
Libyen wird innerhalb der kommenden 72 Stunden vollständig von den Rebellen kontrolliert werden. Libyen werde bald „völlig befreit“ sein, sagt der ehemalige Vizebotschafter des Landes bei den Vereinten Nationen, Ibrahim Dabbaschi. Der Botschafter hatte sich im Februar von Gaddafi losgesagt, seine Arbeit bei den UN jedoch fortgesetzt.
19.28 Uhr: Wertsachen werden kaum geplündert
Die Rebellen sind in Gaddafis Residenz offenbar vor allem an Waffen interessiert. Wertsachen seien kaum geplündert worden, meinte eine CNN-Reporterin. Allerdings zeigt Al-Dschasira Bilder eines Rebellen, der ein vergoldetes Kalaschnikow-Sturmgewehr erbeutet.
18.58 Uhr: Rebellen sollen zahlreiche Waffen erbeutetet haben
Ein al-Dschasira-Reporter berichtet, dass die Rebellen zahlreiche Waffen erbeutet haben, die fliehende Gaddafi-Soldaten zurückgelassen hätten.
Auf Fernseh-Bildern war zu sehen, wie Rebellen offensichtlich eine vergoldete Gaddafi-Maske hin und her kickten. In mehreren Berichten in sozialen Netzwerken war von Plünderungen die Rede.
18.40 Uhr: Wo ist Muammar al-Gaddafi?
Unklar ist weiterhin der Verbleib Muammar al-Gaddafis. Wenn er sich in Bab al-Asisija aufgehalten haben sollte, wäre es nach Einschätzung von Beobachtern möglich, dass er durch das Bunker- und Tunnelsystem geflüchtet sein könnte.
18.25 Uhr: Gaddafis Residenz vollständig erobert
Immer mehr Rebellenkämpfer stürmen in die Anlage von Gaddafi. Auf Live-Bildern von al-Dschasira ist die von Einschusslöchern übersäte Fassade von Gaddafis Haus zu sehen. Davor versuchten Kämpfer eine Statue, die eine Waffe in einer goldenen Hand hält, umzustürzen. Die Residenz sei jetzt unter vollständiger Kontrolle der Rebellen.
18.15 Uhr: Rebellen hissen Flagge auf der Residenz Gaddafis
Rebellenkämpfer hissten ihre Flagge auf der Residenz Gaddafis in der gestürmten Anlage Bab al-Asisija, wie sie selbst mitteilen. Bei der Erstürmung seien zwölf Aufständische getötet worden.
18.10 Uhr: Rebellen – 70 Prozent der Anlage unter Kontrolle
Der Sender al-Dschasira zitiert eine Rebellen-Sprecherin: Inzwischen seien 70 Prozent der riesigen Anlage Bab al-Asisija unter Kontrolle. Von unabhängiger Seite konnten diese Angaben nicht bestätigt werden
18.02 Uhr: Gaddafi-Kämpfer in Residenz sollen aufgegeben haben
In der Residenz verschanzte Kämpfer Gaddafis hätten den Widerstand aufgegeben, teilen die Rebellen mit. Die Einheiten des Regimes flüchteten. Weitere Kämpfer hätten sich den Rebellen ergeben. Seit Beginn des Aufstandes in Libyen hat der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi immer wieder martialische Drohungen gegen die Rebellen und die Nato-Staaten ausgesprochen und sich mit Durchhalteparolen an die eigenen Unterstützer gewandt. Hier eine Auswahl von Zitaten Gaddafis aus den vergangenen Monaten. "Erhebt euch und säubert Tripolis von den Ratten." – 21. August "Tanzt, singt und kämpft." – 15. August "Es wird bis zum Tag des Jüngsten Gerichts keine Gespräche zwischen mir und ihnen (den Rebellen) geben." – 22. Juli "Ihr sagt Gaddafi sei Geschichte? Warum demonstrieren dann so viele Menschen da draußen." – 16. Juli "Diese Menschen (die Libyer) werden eines Tages dazu in der Lage sein, diesen Kampf nach Europa zu bringen, eure Häuser, Büros und Familien werden zu Zielen werden – zu legitimen militärischen Zielen – genauso wie ihr unsere Häuser als Ziele verwendet habt." - 1. Juli "Die Nato wird besiegt werden. Sie (die NATO-Staaten) werden sich nach ihrer Niederlage zurückziehen." – 18. Juni "Wir werden uns nicht niederknien. Wir werden nicht aufgeben. Wir haben nur eine Wahl – bis zum Ende! Tod, Sieg, es ist egal, wir geben nicht auf." – 7. Juni "Ich sage es den feigen Kreuzfahrern: Ich lebe an einem Ort, wo Ihr mich nicht erreichen und töten könnt. Ich lebe in den Herzen von Millionen." – 13. Mai "Wir versprechen euch einen langen Krieg." – 20. März "Wir kämpfen bis zum letzten Mann und zur letzten Frau." – 2. März "Ich bin ein Kämpfer, ein Revolutionär aus einem Zelt .... Ich werde am Ende als Märtyrer sterben. Ich werde bis zum letzten Blutstropfen kämpfen." – 22. Februar Quelle: dapd
17.53 Uhr: Kämpfer dringen weiter in die Anlage vor
Die Rebellen selbst melden zwar nicht die Eroberung der Anlage: Allerdings hätten Kämpfer nun ein drittes Tor passiert. Sie seien zu einem Gebäude gelangt, das als ein Wohnhaus von Gaddafi gelte und im inneren Bereich liege.
17.50 Uhr: Komplette Residenz erobert?
Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtet, dass libysche Rebellen inzwischen nicht nur einen der Zugänge zu Gaddafi-Hauptquartiers, sondern die Residenz selbst erobert hätten. Diese Information wird noch von keiner weiteren Quelle bestätigt.
17.35 Uhr: Rebellen vermuten Gaddafi in einem Bunker
Einige Rebellen sollen Gaddafi in einem Bunker in der Anlage Bab al-Asisija vermuten.
17.26 Uhr: Erste Gaddafi-Kämpfer sollen sich ergeben haben
Im Kampf um die Residenz von Gaddafi sollen sich nach Rebellenangaben erste Kämpfer der Regierungstruppen ergeben haben. Die Männer seien abgeführt worden, teilen die Aufständischen auf einer Internetseite mit. Dort bestätigen sie auch, dass sie in Teile von Gaddafis Militäranlage eingedrungen seien. Von unabhängiger Seite konnte diese Angaben nicht bestätigt werden.
17.20 Uhr: Al-Dschasira berichtet von eindringenden Kämpfern
Nach dem arabischen Sender al-Arabija berichtet auch ein Reporter von al-Dschasira, dass es erste Rebellen auf das Gelände von Gaddafi geschafft haben sollen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Kämpfer von dem Grundstück aus Freudenschüsse in die Luft abgaben.
16.59 Uhr: Kontrollieren Rebellen 80 Prozent von Tripolis?
Die Rebellen des Nationalen Übergangsrates kontrollieren nach Angaben der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton erst 80 Prozent von Tripolis. Das habe ihr der Vorsitzende des Rates, Mustafa Abdel Dschilil, gesagt, erklärt Ashton in Brüssel. Nach seiner Einschätzung werde es noch eine Weile dauern, bis die Rebellen ein größeres Gebiet kontrollieren werden. Zuvor hatte es geheißen, bereits bis zu 95 Prozent der Hauptstadt seien in der Hand der Aufständischen.
16.35 Uhr: Iljumschinow – Gaddafi immer noch in Tripolis
Gaddafi will nach Angaben des Vorsitzenden des Weltschachverbands trotz der schweren Kämpfe in der Hauptstadt Tripolis bleiben. Er kenne Gaddafi seit Jahren und habe heute mit ihm telefoniert, sagt Kirsan Iljumschinow, der Verbandsvorsitzende. Gaddafi „lebt, es geht ihm gut und er ist noch immer in Tripolis“, berichtet er der russischen Nachrichtenagentur Interfax.
16.23 Uhr: Kämpfer in Gaddafi-Gelände eingedrungen?
Der arabische Sender al-Arabija berichtet, dass sich erste Rebellen auf das Gelände von Gaddafi hervorgekämpft haben. Dem Sender zufolge sei ein erstes Eingangstor bereits durchbrochen worden.
15.50 Uhr: Rebellen rücken auf Gaddafis Heimatstadt vor
Die libyschen Rebellen setzen an der östlichen Front ihren Vormarsch auf Sirte fort. Einheiten nähern sich von Osten her der Heimatstadt von Gaddafi und dürften am Abend den Ölhafen Ras Lanuf erreichen, sagt Rebellensprecher Mohammed Sawiwa. Sirte liegt rund 200 Kilometer westlich von Ras Lanuf.
„Unsere Kämpfer sind mehr als 40 Kilometer über Brega hinausgekommen“, sagt Sawiwa. Die Rebellen hatte die strategische Küstenstadt am Montag eingenommen und Gaddafis Truppen in Richtung Sirte vertrieben.
15.30 Uhr: Südafrikas Präsident kritisiert Nato-Einsatz
Der südafrikanische Präsident Jacob Zuma kritisiert den Einsatz der Nato scharf: Die UN-Resolution 1973 sei vom Militärbündnis „missbraucht worden für andere Interessen als die des Schutzes von Zivilisten und Hilfe für das libysche Volk“, sagt Zuma in Kapstadt beim Empfang des Präsidenten von Ghana, John Evans Atta Mills.
Mit einer anderen Strategie „hätten wie den Verlust vieler Menschenleben verhindern können“. Die Lage in Libyen sei „Besorgnis erregend“ und habe „Afrikas Rolle bei der Suche nach einer Lösung untergraben“. Die Zukunft Libyens dürfe einzig und allein vom libyschen Volk selbst bestimmt werden.
15.23 Uhr: Kämpfer nach Rebellenangaben an den Außentoren
Die Aufständischen in Libyen rücken nach schweren Gefechten auf die Residenz von Gaddafi vor. Kämpfer seien bis unmittelbar an die Außentore der Anlage Bab al-Asisija gelangt, berichten die Aufständischen im Internet. Von zwei Seiten aus rückten Rebelleneinheiten an, um in den kommenden Stunden eine Erstürmung der Residenz zu versuchen.
15.15 Uhr: Übergangsrat geht von 2000 Toten in Tripolis aus
Beim Kampf um Tripolis sind nach unbestätigten Informationen der libyschen Rebellenführung bisher bis zu 2000 Menschen getötet worden. Genaue Angaben zu den Opfern beider Seiten gebe es aber noch nicht, sagt Schamseddin Abdulmola, ein Sprecher des Übergangsrates in Bengasi. Von unabhängiger Seite gibt es für die Opferangaben keine Bestätigung.
Der Sprecher sagt weiter, Kämpfer der Aufständischen hätten viele wichtige Einrichtungen in Tripolis eingenommen, darunter auch den internationalen Flughafen der Hauptstadt sowie fast alle Krankenhäuser. Der Übergangsrat gehe inzwischen davon aus, dass sich der Gaddafi-Sohn Saif al-Islam nie in den Händen von Rebellen befand, wie es noch am Vortag erklärt wurde. Abdulmola sagt, ein Gerücht über die Festnahme sei offenbar von Agenten Gaddafis gestreut worden, die sich in die Reihen der Kämpfer eingeschlichen hätten. Es sei ein Fehler des Übergangsrates gewesen, die Meldung verbreitet zu haben, ohne von den eigenen Kämpfern einen sicheren Beweis zu verlangen.
14.22 Uhr: Nato setzt Libyen-Einsatz fort
Die Nato setzt ihre Luftangriffe in Libyen trotz des Einzuges der Rebellen in die Hauptstadt Tripolis weiter fort. Der Raketenbeschuss auf Misrata durch die Truppen Gaddafis habe gezeigt, „dass unser Einsatz notwendig bleibt“, sagt eine Nato-Sprecherin in Brüssel.
Die Mission „Unified Protector“ werde so lange fortgesetzt, wie es zum Schutz der libyschen Bevölkerung notwendig sei. Nach Angaben von Nato-Sprecherin Oana Lungescu will sich das Militärbündnis auch nach dem Ende des Gaddafi-Regimes in Libyen engagieren. Dafür nannte sie aber drei Bedingungen: Die Führung werde bei den Vereinten Nationen liegen. Es würden keine Bodentruppen entsendet. Und die Unterstützung der Nato werde angefordert.
14.15 Uhr: Exil-Libyer hoffen auf unblutigen Neuanfang
Die in Deutschland lebenden Exil-Libyer hoffen auf einen möglichst unblutigen Neuanfang in ihrer Heimat. „Die Hoffnung bleibt, dass es wenig Blutvergießen gibt und vor allem, dass der Diktator keine Chemiewaffen hat“, sagt Ramadan Bousabarah von der libyschen Gemeinde in Deutschland. Die derzeitige Lage in seiner Heimat beurteilt er als sehr sensibel.
„Es gibt viele Opportunisten und in der Bevölkerung herrscht noch großes Misstrauen. Das ist kein Wunder, nach 42 Jahren Diktatur fangen wir ganz neu an.“ Die Opposition sei noch nicht formiert, erläutert Bousabarah. Von Deutschland erwarten die Exil-Libyer für ihr Land mehr Unterstützung als bisher, auch konkrete Hilfe sei gefragt.
13.40 Uhr: Ärzte ohne Grenzen – Versorgungsprobleme in Tripolis
In den Krankenhäusern in Tripolis und Umgebung spitzt sich die Lage nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zu. „Einigen Krankenhäusern sind lebensrettende Medikamente und medizinisches Material ausgegangen“, teilt Nothilfekoordinator Jonathan Whittal mit. „Es gibt Probleme mit der Stromversorgung und zu wenig Treibstoff für Krankenwagen und wichtige medizinische Geräte.“ Die Kämpfe in der Stadt erhöhten den Druck auf die medizinischen Einrichtungen.
In den Krankenhäusern in Jafran und Al-Sawija südwestlich von Tripolis seien in den vergangenen Tagen deutlich mehr Verwundete eingeliefert worden, berichtet die Organisation weiter. In Misrata versorgten die Teams von Ärzte ohne Grenzen auch die Menschen in den Gefängnissen. In Bengasi würden Mitarbeiter und Patienten auch psychologisch betreut. Aus Slitan seien nach Kämpfen Ende der Woche Verwundete ins Krankenhaus von Misrata gebracht worden.
13.26 Uhr: Türkei fordert Freigabe libyschen Geldes
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu fordert eine Freigabe der international eingefrorenen libyschen Staatsgelder als Hilfe für das Land. Eine solche Entscheidung solle noch vor dem Ende des Fastenmonats Ramadan in der kommenden Woche getroffen werden, sagt Davutoglu in Bengasi bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden des nationalen Übergangsrates, Mustafa Abdul Dschalil.
13.01 Uhr: Sender bestätigen Gefechte um Gaddafi-Stützpunkt
Mehrere internationale Nachrichtensender bestätigen die schweren Kämpfe um den Stützpunkt Bab al-Asisija, in dem Gaddafi vermutet wird. Aufnahmen im arabischen Sender al-Dschasira zeigten dichte Rauchwolken über dem Stützpunkt, in dem auch die Residenz Gaddafis liegt. Reporter des Senders berichteten, Aufständischen kämpften sich langsam in die stark befestigte Anlage vor.
Der britische Sender BBC berichtete von Gefechten auch in anderen Stadtteilen. Unter anderem seien Explosionen und Schießereien in der Nähe des Hotels Rixos zu hören, in dem westliche Journalisten untergebracht sind.
12.50 Uhr: Nato dementiert Angriff auf Gaddafi
Der 1970 geborene älteste Sohn von Muammar al-Gaddafi wurde in der Nacht zum
Montag von libyschen Rebellen gefangen genommen und unter Hausarrest
gestellt. In einem Telefoninterview des Senders Al-Dschasira sagte er, die
Aufständischen hätten sein Haus umstellt und garantierten für seine
Sicherheit.
Früher leitete er das staatliche Post- und Fernmeldeunternehmen und besaß zwei
Mobilfunk-Anbieter. Außerdem führte er das Nationale Olympische Komitee. Der
Informatiker ist das einzige Kind von Gaddafi und der vermögenden
Offizierstochter und Lehrerin Fatiha. Die Ehe wurde 1969 nach einem halben
Jahr geschieden.
Im Bürgerkrieg rief der Mann, dessen Vorname mit „Schwert des Islams“
übersetzt wird, die Anhänger zum Durchhalten und zum Kämpfen auf. Nun wurde
er zusammen mit seinem Bruder Al-Saadi von den <b>Rebellen gefangen
genommen</b>. Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes
forderte seine <b>Auslieferung nach Den Haag</b>.
Gegen Saif al-Islam liegt ein internationaler Haftbefehl wegen schwerer
Kriegsverbrechen vor. Lange galt er als möglicher Nachfolger seines Vaters
an der Spitze des libyschen Regimes. Er hatte in Tripolis, Wien und London
Architektur und Wirtschaftswissenschaften studiert und besaß mehrere
Unternehmen. Außerdem leitete er die 1999 gegründete Gaddafi-Stiftung für
Entwicklung, die international aktiv war.
Der 1973 geborene Al-Saadi wurde gemeinsam mit seinem Bruder Saif al-Islam in
der Nacht zum Montag in einem Touristendorf im Westen Libyens von den
Rebellen <b>festgesetzt</b>. Er hatte die libysche
Militärakademie besucht und – wie sein Vater – den Rang eines Obersten.
Nachdem er als Kommandant einer Eliteeinheit Islamisten in Libyen bekämpft
hatte, ging er 2003 als Fußballprofi nach Italien. Er stand dort bei
mehreren Erstligamannschaften unter Vertrag, kam aber kaum zum Einsatz,
bevor er sich nach Doping-Vorwürfen verabschieden musste. Zuletzt war
Al-Saadi Präsident des libyschen Fußballverbandes.
Er absolvierte eine militärische Ausbildung in Libyen und Ägypten. Nach einem
Zerwürfnis mit dem Vater floh er vorübergehend nach Ägypten. Später durfte
er zurückkehren und befehligte die einflussreiche Präsidentengarde. In den
vergangenen Jahren wurde Mutassim Billah wiederholt vom Vater mit wichtigen
politischen und diplomatischen Aufgaben betraut.
Gern lud er in dieser Zeit zum fröhlichen Silvestervergnügen in ein nobles
Luxusetablissement auf der Karibikinsel St. Barth – und die Stars und
Sternchen folgten bereitwillig dem Lockruf der Petro-Dollars. Wo er sich
gegenwärtig aufhält, ist nicht bekannt.
Die Juristin ist die einzige lebende Tochter des Herrschers. Sie studierte in
Tripolis und Paris. Aischa gehörte zu der Gruppe von Rechtsanwälten, die den
gestürzten und später hingerichteten irakischen Diktator Saddam Hussein
verteidigte. Sie ist seit 2006 mit einem Cousin ihres Vaters verheiratet und
leitete zuletzt eine libysche Wohltätigkeitsorganisation.
Der Absolvent der Militärakademie in Libyen geriet durch seinen luxuriösen
Lebensstil und Gewalttaten in die Schlagzeilen. 2005 soll er eine Freundin
in einem Pariser Hotel niedergeschlagen haben. 2008 verhaftete ihn die
Schweizer Justiz, weil er in Genf Hausangestellte misshandelt haben soll.
Hannibal spielte in der Politik des Landes kaum eine Rolle. Sein Verbleib
ist wie der seiner Brüder Mutassim und Chamis bislang unklar.
Über diesen Sohn ist wenig bekannt. Nach Angaben eines libyschen
Regierungssprechers war er bei seinem Tod bei einem Nato-Bombardement in der
Nacht zum 1. Mai 2011 etwa 29 Jahre alt. Eine unabhängige Bestätigung dafür
gibt es jedoch nicht. Er soll in München studiert haben, wo Saif al-Arab
mehrfach der Polizei auffiel, unter anderem wegen seines besonders lauten
Ferraris und wegen Schlägereien in Nobel-Diskotheken.
Noch am Montag berichtete der Sender Al-Arabija, Chamis sei mit Soldaten
Richtung Tripolis-Zentrum unterwegs. Eine Bestätigung gab es dafür zunächst
nicht. Er befehligte im Bürgerkrieg eine Eliteeinheit des Regimes, die gegen
die Milizen der Aufständischen kämpfte.
Die Rebellen hatten ihn bereits am 20. März nach einem Angriff auf die
Gaddafi-Residenz in Bab al-Asisija in Tripolis für tot erklärt, dann noch
einmal nach einem Luftschlag Anfang August. Die libysche Führung dementierte
jedoch diese Angaben.
Muammars Neffe wurde von dem Herrscher adoptiert. Während eines
US-Bombenangriffs auf Tripolis 1986 soll er nach libyscher Legende das Leben
des Machthabers gerettet haben. Die 15 Monate alte Adoptivtochter Hana wurde
bei dem Bombardement getötet.
Die Nato bestreitet, dass ihre Flugzeuge in der Nacht das Anwesen von Gaddafi im Stadtteil Bab Al-Asisija in Tripolis angegriffen haben. „Wir haben das Gelände nicht bombardiert“, sagt ein Militärsprecher in Neapel. Er bestätigt, das Bündnis habe von Freitag bis Sonntag Flugblätter über Tripolis abgeworfen.
Darin seien die Gaddafi-treuen Soldaten aufgefordert worden, die Kämpfe einzustellen. Es habe auch entsprechende Aufrufe gegeben, die auf Radiofrequenzen ausgestrahlt worden seien.
12.42 Uhr: Rebellen haben Festnahme von Gaddafi-Sohn nie bestätigt
Entgegen vorheriger Angaben haben die libyschen Aufständischen dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag die Festnahme des Gaddafi-Sohns Saif al-Islam nie bestätigt. Das Gericht habe zu keinem Zeitpunkt eine offizielle Bestätigung der Rebellen über die Gefangennahme in der Nacht auf Montag erhalten, sagt IStGH-Sprecher Fadi El Abdallah.
Zuvor hatte Chefankläger Luis Moreno-Ocampo gesagt, Saif al-Islam sei beim Kampf um Tripolis von Aufständischen festgenommen worden. Seine Quellen nannte er in der Nacht auf Montag nicht. Am Dienstagmorgen hatte sich Saif al-Islam in einem Hotel in Tripolis überraschend vor ausländischen Journalisten gezeigt.
12.37 Uhr: Mission zur Rettung von Ausländern verzögert sich
Ein geplanter Einsatz zur Rettung von 300 Ausländern aus Tripolis verzögert sich wegen der andauernden Kämpfe. Ein Charterschiff der UN-Organisation für Migration (IOM) bleibe vor der Küste in Wartestellung, bis sich die Sicherheitslage verbessert habe und die Sicherheit von Mitarbeitern und Migranten garantiert werden könne, teilt die IOM mit Sitz in Genf mit.
Ein Sprecher erklärt, nach Angaben der Rebellen sei ein Anlegen derzeit nicht sicher. Die Behörden von Gaddafi hätten auf eine Bitte der IOM, das Schiff anlegen zu lassen, nicht reagiert.
12.18: Heftige Kämpfe um Gaddafi-Residenz in Tripolis
In Tripolis kommt es erneut zu heftigen Kämpfen rund um die Residenz von Gaddafi gegeben. Ein AFP-Reporter berichtet: Es waren Raketen und schwerer Artilleriebeschuss zu hören. Das nahegelegene Rixos-Hotel, in dem die ausländischen Journalisten untergebracht sind, wurde gegen 11 Uhr von einer schweren Explosion in der Nähe erschüttert, was Panik unter den Reportern auslöste.
11.43 Uhr: Einsatz der Nato geht weiter
Der türkische Außenminister erklärt, der Einsatz der Nato in Libyen werde fortgesetzt, bis die Lage völlig sicher sei.
11.43 Uhr: Gaddafi laut Kroatiens Ex-Präsident zu Rücktritt bereit
Gaddafi ist nach Angaben des kroatischen Ex-Präsidenten Stipe Mesic unter Bedingungen zu einem Rücktritt bereit. Gaddafi habe ihm in einer „persönlichen mündlichen Botschaft“ mitgeteilt, er werde sich komplett aus dem politischen und öffentlichen Leben zurückziehen, wenn die Nato ihre Luftangriffe einstelle, erklärt Mesic laut einem Bericht der staatlichen kroatischen Nachrichtenagentur Hina.
11.15 Uhr: Explosionen bei Bab al-Asisija
Der Fernsehsender al-Arabija berichtet, in der Nähe des Gebäudekomplexes Bab Al-Asisija seien Explosionen zu hören. Es wird vermutet, dass Gaddafi sich dort aufhält. Sicher ist dies allerdings nicht.
11.11 Uhr: TV-Bericht – Regime befreite Gaddafi-Sohn Mohammed
Der von libyschen Rebellen unter Hausarrest gestellte Gaddafi-Sohn Mohammed ist einem Fernsehbericht zufolge von Truppen des Regimes befreit worden. Regierungseinheiten seien dem am Vortag in seinem Haus in Tripolis umstellten Mohammed al-Gaddafi zur Hilfe gekommen, berichtet der arabische Sender al-Arabija unter Berufung auf Rebellenkreise in Bengasi.
11.05 Uhr: US-Politiker fordern Auslieferung von Lockerbie-Attentäter
US-Politiker fordern den Nationalen Übergangsrat in Libyen zur Auslieferung des wegen des Lockerbie-Anschlags verurteilten Abdelbaset el Megrahi auf. Der Drahtzieher des Anschlags auf die Pan-Am-Passagiermaschine über dem schottischen Lockerbie 1988 müsse festgenommen und ausgeliefert werden, damit es „endlich Gerechtigkeit“ geben könne, erklärt der republikanische Präsidentschaftsbewerber Mitt Romney .
11.58 Uhr: Spanien für neue UN-Resolution zu Libyen
Spanien spricht sich für eine neue UN-Resolution zu Libyen aus. Der UN-Sicherheitsrat müsse möglichst rasch einen neuen Beschluss fassen, der der aktuellen Situation in dem nordafrikanischen Land Rechnung trage, heißt es in einer Stellungnahme der Madrider Regierung. Eine solche Resolution solle der Europäischen Union und der Nato als Grundlage dienen für die künftigen Pläne zur Unterstützung der libyschen Bevölkerung.
10.44 Uhr: Frankreich hofft auf baldiges Ende der NATO-Rolle in Libyen
Der französische Außenminister Alain Juppé hofft auf ein zügiges Ende des Nato-Lufteinsatzes über Libyen. Frankreich und Großbritannien seien für 75 bis 80 Prozent der Einsätze in den vergangenen Monaten verantwortlich gewesen, sagt Juppé im Rundfunksender Europe-1. Nun wende sich die französische Regierung gemeinsam mit den Verbündeten der Vorbereitung der Ära nach Gaddafi zu.
8.47 Uhr: Westerwelle – Gaddafi muss vor Strafgerichtshof
Bundesaußenminister Guido Westerwelle fordert einen fairen Prozess für Libyens Machthaber Gaddafi und seine Söhne. Die Bundesregierung setze darauf, dass Gaddafi und seine Familie dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag überstellt würden, sagt der FDP-Politiker im Deutschlandfunk.
8.03 Uhr: Roth – Antrag auf Militärhilfe für Libyen „konstruktiv“ prüfen
Grünen-Chefin Claudia Roth spricht sich dafür aus, einen möglichen Antrag des libyschen Übergangsrates auf militärische Unterstützung zur Stabilisierung des Landes „sehr konstruktiv“ zu unterstützen. Derzeit sei es für eine Entscheidung über eine Bundeswehrbeteiligung an einem Einsatz der Vereinten Nationen zur Absicherung des zivilen Wiederaufbaus viel zu früh, sagt die Parteivorsitzende im ZDF-„Morgenmagazin“.
Allerdings habe Deutschland „auch viel zu tun, die eigene Glaubwürdigkeit wieder herzustellen“.
7.07 Uhr: Gefechte 80 Kilometer vor Tripolis
Rund 80 Kilometer westlich von Tripolis liefern sich libysche Rebellen und Truppen des bedrängten Gaddafi heftige Gefechte. Nach Angaben der Rebellen konzentrierten sich die Kämpfe auf die Stadt Al-Odschailat. Dort hatte es kürzlich eine Pro-Gaddafi-Demonstration gegeben.
4.19 Uhr: Scholl-Latour warnt vor Chaos in Libyen
Angesichts der sich abzeichnenden Entmachtung Gaddafis warnt der Nahost-Experte Peter Scholl-Latour vor chaotischen Zuständen in dem nordafrikanischen Land. „Wir wissen nicht, wohin die Reise geht“, sagt Scholl-Latour der „Passauer Neuen Presse“. „Es kann sein, dass sich Libyen zu einem neuen Somalia entwickelt.“
Beim weiteren Kampf um die Macht in Libyen werde es sicherlich Spannungen geben. „Mit Tripolis und Bengasi gibt es schließlich zwei Kraftzentren“, sagt er. Zudem sei die Führung der Freiheitsbewegung an zentralen Stellen mit Männern besetzt, die früher Gaddafi gedient hatten und Teil seines Regimes waren. Die Aufständischen seien zersplittert in sehr viele kleinere Fraktionen. „Die Islamisten warten angesichts dieser Zersplitterung nur darauf, dass ihre Stunde schlägt“, sagt er.
3.50 Uhr: Saif al-Islam lässt sich von Unterstützern feiern
Gaddafis Sohn Saif al-Islam lässt sich in Tripolis von Unterstützern feiern. Journalisten sagt er, Libyen sei weiterhin in der Hand der Regierung. Sein Vater befinde sich weiterhin in Sicherheit. Auch bestreitet Saif al-Islam, dass die Aufständischen den größten Teil der Hauptstadt unter ihre Kontrolle gebracht hätten.
Das Gegenteil sei der Fall: „Wir haben den Rebellen das Rückgrat gebrochen“, sagt der Gaddafi-Sohn. CNN zitiert ihn mit den Worten: „Tripolis ist unter unserer Kontrolle".
2.03 Uhr: Saif al-Islam Gaddafi laut BBC auf freiem Fuß
Der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gesuchte Gaddafi-Sohn Saif al-Islam ist nach Berichten der britischen BBC nicht in der Hand der libyschen Rebellen. Der 39-Jährige sei auf freiem Fuß und in Tripolis im Hotel Rixos mit Journalisten zusammengetroffen, heißt es auf der Internetseite des Senders.
1.11 Uhr: Rebellen schicken weitere Verstärkung aus Misrata
Bei ihrem Kampf um die Kontrolle von Tripolis erhalten die Rebellen weitere Verstärkung aus der Hafenstadt Misrata. Mehrere Schiffe mit rund 500 Kämpfern und Waffen an Bord hätten Tripolis erreicht, weitere Aufständische seien über die Küstenstraße in die Hauptstadt vorgedrungen, teilt der Militärrat von Misrata mit.
Soldaten von Gaddafi hätten den Konvoi auf dem Weg nach Tripolis beschossen und dabei drei Rebellen getötet.
Weitere Kämpfer hätten von Misrata aus ihren Vormarsch auf Sirte, Gaddafis Geburtsort, fortgesetzt.
1.09 Uhr: Truppen Gaddafis feuern zweite Scud-Rakete ab
Die libyschen Streitkräfte haben laut US-Angaben am Montagabend erneut eine Scud-Rakete abgefeuert. Wo das Geschoss landete und ob es Verletzte gibt, ist nicht bekannt. Die Kurzstreckenrakete wurde aus der Nähe von Gaddafis Heimatstadt Sirte, abgefeuert, wie aus Militärkreisen in Washington verlautet. Sirte steht noch unter der Kontrolle des Regimes. Die libyschen Regierungstruppen hatten am 15. August erstmals seit Beginn des Konflikts eine Scud-Rakete abgefeuert. Sie wurde in der Nähe von Sirte abgeschossen und landete in der Wüste außerhalb von Brega.
0.33 Uhr: Nato bombardiert Anwesen von Gaddafi
Nato-Kampfflugzeuge bombardieren das Anwesen von Gaddafi, wie der TV-Sender al-Arabija unter Berufung auf Rebellenkreise berichtet. Ob Gaddafi sich in der Festung Bab Al-Asisija noch aufhält, ist weiterhin unklar.
0.23 Uhr: Rebellen rechnen mit langem Kampf
Die libyschen Rebellen stellen sich auf einen längeren Kampf um Gaddafis Anwesen in Tripolis ein. „Ich gehe nicht davon aus, dass die Eroberung leicht sein wird“, sagt Abdel Hafiz Goga, Sprecher des Nationalen Übergangsrats, in einem Interview mit Al-Dschasira. Die Bewohner hätten nur geringe Chancen, aus Bab Al-Asisija zu entkommen.
Am Stadteingang von Tripolis seien zudem Kontrollpunkte errichtet worden, so dass auch Gaddafis Sohn Mohammed nicht aus der Stadt flüchten könne.
Lesen Sie hier das Minutenprotokoll von Montag.
|
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (24.08.2011)
W
|
Aufrufe: 509
| Rating: 0.0/0 |
|
|