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+++ Live-Ticker +++: Reporter melden Gräueltaten auf beiden Seiten
04.54 Uhr: Hinweise auf auf Gräueltaten auf beiden Seiten
Ein Reporter der britischen BBC berichtet, in ein Krankenhaus im Bezirk Mitiga seien die Leichen von 17 Rebellen eingeliefert worden, die offenbar von Gaddafi-Truppen gefoltert und erschossen worden seien. Ein weiterer Korrespondent der BBC sah im Zentrum der Hauptstadt zwei Leichen von Gaddafi-Kämpfern, deren Hände auf dem Rücken zusammengebunden waren.
Ein Vertreter der Aufständischen in Tripolis sagt dazu, er wundere sich nicht über die Berichte über Gräueltaten der Gaddafi-Truppen. Von standrechtlichen Erschießungen durch die Rebellen wisse er nichts. In Tripolis gebe es ein „Gefängnis“, in dem rund 200 gefangene Kämpfer der Gaddafi-Truppen festgehalten würden. Unter ihnen seien nur wenige Libyer. Die meisten Gefangenen seien afrikanische und auch einige europäische Söldner. Die Europäer stammten vermutlich aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien.
03.18 Uhr: Ministerium schließt Bundeswehreinsatz in Libyen nicht aus
Nach dem Einmarsch der libyschen Rebellen in die Hauptstadt Tripolis steht die Herrschaft von Muammar al-Gaddafi vor dem Zusammenbruch.
Die wichtigsten Daten des Aufstandes in dem nordafrikanischen Land und des internationalen Militäreinsatzes gegen Gaddafi im Überblick:
FEBRUAR 15.: Beginn der Proteste gegen Gaddafi, die in Bengasi und El Baida gewaltsam niedergeschlagen werden, sich aber bald auf andere Städte ausdehnen. 22.: Gaddafis Justizminister Mustafa Abdel Dschalil und Innenminister Abdel Fatah Junes schließen sich den Aufständischen an. 23.: Der Osten Libyens von der ägyptischen Grenze bis nach Adschdabija ist in der Hand der Rebellen. 28.: Nach den USA verhängt auch die EU Sanktionen gegen die Regierung Gaddafis.
MÄRZ 10.: Frankreich erkennt als erstes Land den Nationalen Übergangsrat der Rebellen als „einzige Vertretung Libyens" an. 17.: Angesichts der drohenden Einnahme der Rebellenhochburg Bengasi erlaubt der UN-Sicherheitsrat zum Schutz der Zivilbevölkerung den Einsatz von Gewalt. Deutschland enthält sich bei der Abstimmung. 18.: Eine Koalition unter Führung von Frankreich, Großbritannien und den USA beginnt mit Luftangriffen. 31.: Die Nato übernimmt das Kommando des Libyen-Einsatzes.
APRIL 13.: Die Libyen-Kontaktgruppe, in der alle am Militäreinsatz beteiligten Staaten vertreten sind, fordert den Rücktritt Gaddafis. 20.: Nach Großbritannien entsenden auch Frankreich und Italien Militärberater zu den Rebellen. Die Front stablisiert sich zwischen Brega und Adschdabija.
MAI 1.: Gaddafis jüngster Sohn Saif al-Arab und drei seiner Enkelkinder werden bei einem Nato-Luftangriff in Tripolis getötet. 11.: Nach einer zweimonatigen Belagerung nehmen die Rebellen den Flughafen der Hafenstadt Misrata ein und durchbrechen damit die Belagerung.
JUNI 27.: Der Internationale Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen Gaddafi, seinen Sohn Saif al-Islam und Geheimdienstchef Abdallah al-Senussi. 29.: Frankreich erklärt, Waffen für die Rebellen in den Nefussa-Bergen im Westen des Landes abgeworfen zu haben.
JULI 15.: Die Libyen-Kontaktgruppe erkennt den Übergangsrat der Rebellen als die „einzige legitime Regierung" des Landes an.
AUGUST 9.: Die Gaddafi-Regierung wirft der Nato vor, bei einem Luftangriff auf Sliten 85 Zivilisten getötet zu haben. Die Nato weist dies zurück. 17.: Der Übergangsrat stellt einen Zeitplan für die Übergabe der Macht an eine demokratische Regierung nach dem Sturz Gaddafis vor. 19.: Nach der Einnahme von Gharjan im Süden der Hauptstadt geben die Rebellen die Eroberung von Sawijah im Westen und Sliten im Osten bekannt. 20.: Die Rebellen melden die vollständige Einnahme des östlichen Ölhafens Brega, müssen sich später aber wieder in Randbereiche des Ortes zurückziehen. 21.: Die Aufständischen rücken in Tripolis ein und bringen weite Teil der Hauptstadt unter ihre Kontrolle. Der Machthaber gibt sich in Audiobotschaften weiter kämpferisch. 22.: Die Kämpfe konzentrieren sich auf das Viertel um Gaddafis Residenz, in der sich der 69-Jährige aufhalten soll. 23.: Saif al-Islam, der nach Angaben der Rebellen festgenommen wurde, taucht morgens in Tripolis auf und fährt mit einem bewaffneten Konvoi durch Tripolis. Am Abend melden die Rebellen, sie hätten Gaddafis Residenz erobert. 24.: Gaddafi meldet sich mit Audiobotschaften zu Wort und behauptet, er sei noch in Tripolis. 25.: Die Kämpfe dauern an. Die Rebellen setzen ein Kopfgeld auf Gaddafi aus.
Quelle: AFP
Der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), hält einen Stabilisierungseinsatz der Bundeswehr in Libyen für möglich. "Es kann sein, wenn die Vereinten Nationen, die EU oder die Nato das für notwendig halten, dass man zu Stabilisierungshilfe auch mit militärischen Elementen aufgefordert wird", sagt Schmidt laut der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Natürlich würden wir dann im Rahmen unserer eigenen Interessen und unserer internationalen Verantwortung nicht abseits stehen können."
In dem Fall solle das aber keine reine Nato-Aktion sein, sondern "die arabische und nordafrikanische Nachbarschaft" Verantwortung übernehmen. "Aber wenn die Nato gefordert ist, dann sind auch wir gefordert", sagt er.
02.28 Uhr: US-Außenministerin Clinton warnt vor Racheakten
US-Außenministerin Hillary Clinton bezeichnet die kommenden Tage und Wochen für Libyen als "kritisch". Clinton warnt vor Racheakten. "In einem neuen Libyen kann es keinen Platz für Rache und Vergeltung geben", erklärt Clinton. Die Zukunft des Landes werde nur dann friedlich sein, wenn die politischen Führer und die Bevölkerung sich untereinander im "Geiste des Friedens" begegnen.

Clinton fordert die libyschen Rebellen auf, sich gegen "extremistische Gewalt" zu stellen. Sie würden genau beobachtet, um sicherzustellen, dass Libyen seiner internationalen Verantwortung gerecht werde, dass Libyens Waffenlager keines der Nachbarländer bedrohen oder in falsche Hände geraten, erklärt Clinton. Die Ministerin sagt Libyen zudem die volle Unterstützung der USA zu.
01.56 Uhr: Übergangsrat in Tripolis nimmt Arbeit auf
Der Vizepräsident des Exekutivkomitees, Ali Tarhuni, gibt bekannt, dass das Gremium in der libyschen Hauptstadt seine Arbeit aufgenommen habe. Zuvor waren acht Ratsmitglieder in Tripolis eingetroffen, darunter die Verantwortlichen für Gesundheit, Kommunikation, Inneres, Justiz und Verteidigung. Ratspräsident Mustafa Abdel Dschalil zufolge sollen sechs weitere Mitglieder dort eintreffen; Dschalil selbst soll laut Tarhuni folgen, wenn die Sicherheitslage es zulasse.
00.31 Uhr: Atomares Material in Libyen nach US-Angaben sicher
Die US-Regierung geht nach eigenen Angaben davon aus, dass inmitten der Kämpfe in Libyen atomares Rohmaterial und tödliche Chemikalien dort sicher gelagert sind. Das Außenministerium in Washington erklärt, heikle Bestandteile des libyschen Atomprogramms seien bereits bis 2009 entfernt worden. US-Geheimdienstmaterial deute darauf hin, dass das verbliebene Urankonzentrat sicher in einer Forschungseinrichtung gelagert und die Bestände von Senf-Wirkstoffen in Bunkern untergebracht seien.
23.45 Uhr: Libysche Rebellen verlegen ihre Führung nach Tripolis
Die Aufständischen in Libyen verlegen ihre Führung von Bengasi im Osten des Landes in die Hauptstadt Tripolis. Aufständische und Regierungstruppen liefern sich in der Hauptstadt schwere Gefechte. Reporter der Nachrichtenagentur AP berichten aus dem Stadtviertel Abu Salim, es habe schwere Explosionen gegeben. Mindestens drei Gebäude stünden in Flammen.
23.22 Uhr: UN-Sicherheitsrat genehmigt Freigabe eingefrorener Gelder
Der UN-Sicherheitsrat billigt die Freigabe von 1,5 Milliarden Dollar (eine Milliarde Euro) zur Soforthilfe für den Wiederaufbau Libyens. Die Gelder waren zuvor eingefroren. Die Entscheidung wurde möglich, weil Südafrika in Verhandlungen mit den USA seinen Widerstand gegen die Freigabe aufgegeben hat. Damit ist kein formelles Votum des Sicherheitsrates nötig, um die Gelder freizugeben. Pretoria hatte sich zwei Wochen lang widersetzt, weil es fürchtete, die Freigabe könne als automatische Anerkennung des Nationalen Übergangsrates der libyschen Rebellen durch die Uno gewertet werden. Weder Südafrika noch die Afrikanische Union haben den Rat bislang anerkannt.
23.14 Uhr: Libysche Aufständische versprechen: Keine Rache
Die politische Vertretung der libyschen Aufständischen verspricht allen Soldaten und Freiwilligen, die bis jetzt für Muammar al-Gaddafi kämpfen, Straffreiheit. "Wir rufen euch heute zum letzten Mal auf, eure Waffen niederzulegen, und wir versprechen euch, dass wir keine Rache üben werden. Zwischen uns und euch steht das Gesetz", sagt der stellvertretende Vorsitzende des "Kabinetts" der Revolutionsbewegung, Ali al-Tarhuni, während der ersten Pressekonferenz seiner Minister in Tripolis.
23.00 Uhr: Rebellen kontrollieren Stadtteil Abu Salim in Tripolis
Nach eigenen Angaben haben die Rebellen den Stadtteil Abu Salim eingenommen. Das Viertel in Tripolis galt als eine der letzten Hochburgen des untergetauchten Gaddafi. Es liegt in der Nähe des am Dienstag von den Rebellen eingenommenen Gaddafi-Hauptquartiers Bab el Asisija. Die von den Rebellen gehaltene Stadt Suara in Westlibyen wurde unterdessen nach Angaben der Aufständischen von Gaddafi-Kämpfern umzingelt.
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (26.08.2011) W
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