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Türkei-Besuch: Westerwelle fordert engere Anbindung an die Türkei
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Türkei als eines der neuen Kraftzentren der Welt bezeichnet und sich für eine engere Anbindung des Nato-Mitglieds an die Europäische Union ausgesprochen. „Ich leiste meinen Beitrag dazu, dass es zu Ergebnissen führt, wenn die Türkei Fortschritte macht“, sagte Westerwelle "Welt Online".
Dass seit nunmehr einem Jahr kein neues Kapitel zum Beitritt des Landes in die EU eröffnet worden sei, bedeute einen Stillstand, der allen Seiten schade. „Wir wollen diesen Stillstand überwinden“, sagte der Außenminister. Er wolle als fairer Anwalt agieren.
Ausgiebiger Austausch mit seinem türkischen Amtskollegen
Westerwelle ist gerade von einem Besuch in der Türkei zurückgekehrt, wo er sich ausgiebig mit seinem Amtskollegen Ahmet Davutoglu ausgetauscht hat. Der türkische Außenminister beginnt in diesen Tagen eine Reise in die arabischen Umbruchstaaten, die ihn nach Syrien, Ägypten und Libyen führen wird.
Westerwelle nannte die Türkei eine „Brücke in die islamische Welt“. Deshalb liege „eine enge Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und der Türkei nicht nur im türkischen, sondern vor allem im europäischen Interesse“. „Ich warne davor, dass in Europa der Annäherungsprozess der Türkei als etwas Gönnerhaftes behandelt wird“, so Westerwelle.
„Wenn man die Türkei systematisch und aus innenpolitischen Erwägungen, um zu Hause ein paar Popularitätspunkte sammeln zu können, vor den Kopf stößt, ist die Gefahr groß, dass sie sich umorientiert. Das wäre zum Schaden für Europa.“ Die Türkei erwarte zu Recht einen „ergebnisoffenen Verhandlungsprozess“, an dessen Ende einzig entscheidend sei, ob die Beitrittskriterien erfüllt seien oder nicht.
Westerwelle ist nicht allein
Westerwelle steht mit seiner Haltung zur Türkei nicht allein. Daimler-Chef Dieter Zetsche sagt im Interview mit der „Bild am Sonntag“: „Für mich ist es schlicht unverständlich, dass wir einen ,Tigerstaat‘ wie die Türkei, der vor unserer Haustür liegt und zu uns kommen will, nicht hereinlassen.
Die Türkei hat alles, was wir an asiatischen oder südamerikanischen Staaten bewundern: eine junge Bevölkerung, die wissbegierig und leistungsbereit ist … Wir müssten der Türkei die Tür nach Europa ganz weit öffnen, statt immer neue Hindernisse zu errichten, bis eines Tages die Türkei sich von uns abwendet.“
Kategorie: Meine Artikel | Hinzugefügt von: sorvynosov (03.07.2011) W
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